BGE 3 a5 (PDF)




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Wir brauchen den Sozialismus gar nicht - mit dem

bedingungslosen Grundeinkommen
können wir den Kapitalismus endlich so gestalten, daß
er gut für die Menschen ist!
Durch die Kopplung von ‘Arbeit’ und ‘Einkommen’ befinden wir uns automatisch in einer Zwangslage. Wir sind zu Erwerbsarbeit gezwungen, auch gezwungen, schlechte Arbeitsbedingungen und
niedrige Löhne zu akzeptieren.
Diese Zwangslage besteht in einer Mangelgesellschaft bzw. unter Selbstversorgern natürlicherweise
tatsächlich - aber hier und heute, in dieser Gesellschaft?
Ebenso überholt ist die Art, wie unser Sozial- und Steuersystem organisiert ist - das alles stammt
aus einer Gesellschaft, die es nicht mehr gibt und in Zukunft immer weniger geben wird.
Stichwort Industrialisierung / Automatisierung.
Der Sinn von Industrialisierung und Automatisierung ist es gerade, Arbeit von Menschen auf
Maschinen zu übertragen.
Arbeits-Maschinen werden seit ein paar hundert Jahren weiter und weiter entwickelt, das bedeutet, daß die Menge an Arbeit, die von Menschen gemacht werden muss, gleichzeitig immer weiter
abnimmt.
Dieser Prozess wird in genau derselben Weise natürlich weitergehen. Angesichts dessen weiter an
einer Vollbeschäftigung aller Erwerbsfähigen festzuhalten ist erstens unsinnig und zweitens unmöglich
zu erreichen.
Steuern und Sozialleistungen - momentan wird jeder Einzelfall genau geprüft, es wird kontrolliert,
verwaltet, sanktioniert, verfolgt... Dieser ganze Apparat kostet Unsummen.
Die vielen, vielen Menschen, die darin arbeiten, leisten im Prinzip keine produktive, sinnvolle Arbeit,
die sie selbst oder die Gesellschaft irgendwie voran bringt. Sie arbeiten allein dafür, dieses überkomplexe System zu erhalten.
Die weit überwiegende Mehrheit der Bürger ist übrigens für die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens!

Mit dem BGE...
...zu mehr Eigeninitiative
...zu weniger Bürokratie
...zu einem sinnvollen, transparenten Staatshaushalt
...zu einer wirklich sozialen Gesellschaft

Wer Kinder möchte muss nicht mehr hin und her überlegen, ob er sich das auch leisten kann. Das
BGE wird auch an bzw. für Kinder gezahlt.
Niemand muss aufgrund wirtschaftlicher Zwänge länger in einer rundum ungesunden, unglücklichen,
vielleicht sogar gewalttätigen Beziehung leben.
Arbeit, die nicht bezahlt wird, wird einen anderen Stellenwert in der Gesellschaft haben (Kindererziehung, ehrenamtliches Engagement)
... und das sind nur einige der enormen Verbesserungen, die durch ein BGE zu erwarten wären - es
gibt viele, viele weitere Vorteile, in allen gesellschaftlichen Bereichen!

Jedem, der in diesem Land so einiges ungerecht
findet, sei dringend die Auseinandersetzung mit dem
Konzept des BGE nach Prof. Götz Werner empfohlen.
Herr Werner hat ein sehr verständliches und nachvollziehbares Buch zum Thema geschrieben
(‚Einkommen für alle‘), im Internet (YouTube) finden sich zudem etliche Vorträge von ihm und anderen
zum BGE.
Bekommen Millionäre auch ein BGE? Ist das nicht ungerecht?
Jeder, der jetzt ein Einkommen hat (also vor allem auch jeder Besserverdiener und jeder Millionär) hat
durch Steuerfreibeträge quasi schon heute ein üppiges BGE.
Wie soll das BGE denn eigentlich finanziert werden?
Zu dieser Frage gibt es bereits etliche Untersuchungen und verschiedene Modelle.
Das Fazit lautet immer: Es ist finanzierbar, ja es könnte sich durch den umfassenden Bürokratieabbau
fast von selbst finanzieren!
Aber es muss doch weiter gearbeitet werden, würde das denn noch jemand
machen, wenn er nicht muss?
Umfragen zeigen, daß 80% der Befragten auch mit BGE arbeiten würden.
Motto: ‚Ein paar Wochen ist es in der Hängematte sicher schön, aber dann bekommt man Rückenschmerzen!‘ - Tätig zu sein liegt einfach in der Natur des Menschen!

Was würden

Fragen Sie sich doch mal:
arbeiten, wenn für Ihr Einkommen gesorgt wäre?

Sie

Eins der beliebtesten Argumente gegen ein BGE-Modell ist ja leider dieses:
‘Das ist ja völliger Quatsch, das geht doch gar nicht!’
Die Anhänger dieser ‚Argumentation‘ weigern sich auf dieser Grundlage rundweg, ein Für und
Wider überhaupt mal ernsthaft abzuwägen.
Fast so, als wäre Denken Zeitverschwendung, als wäre das momentane System gottgegeben.
Als hätten die Bürger weder die Möglichkeit noch die Aufgabe, die Gesellschaft
irgendwie mit zu gestalten!






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