deez dezember2013 (PDF)


















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DEEZ
1 0. JAHRGANG | Ausgabe 1 2.201 3

Wirtschaft - lokal
Will Eslarn vielleicht demnächst
(noch) mehr VBE?

E VE N T-KALE N D E R
ISEK konkret

1DEEZ
0

J A H R E

EINZIG * NICHT ARTIG * UNPARTEIISCH * KOSTENLOS

ESLARN
WI S S E N I S T WI C H T I G !

WI S S E N I S T WI C H T I G !

Happy New Year
Frohes neues Jahr

Eslarn, ISEK, Städtebau Nun werde jemand daraus schlau.

Ti l l y p l a t z 2 0 3 0

Eine Jahresübersicht zum Tillyplatz.

Am tl i ch e Term i n e/
Ver- u n d E n ts org u n g

In der Pipeline

.
Wir machen (immer noch) Faxen!

Scastny Novy Rok
Eftecheezmaenos
o Kaenooryos
hronos
Nach unserer jahrelangen Berichterstattung, dass sich die Sitzbänke
vor dem Eslarner Rathaus, ehedem auf der Sitzfläche stark
angerostet, aus touristischen Gründen "aufgehübscht" gehören,
konnten wir im September 201 3 diesen "Neuanstrich" feststellen.
Respekt! Mit dem "Eslarn Tourismus" könnte es noch was werden!

Liebe Leserinnen und Leser,
nur noch ein Tag, und auch in der Marktgemeinde Eslarn
beginnt ein neues Jahr! Dies, ohne dass man irgendetwas
dazutun müsste, und dies ist gut so.
Diese Dezember-Ausgabe deshalb ganz unter dem Motto
"Jahresrückblick".
Festhalten können wir aber schon jetzt, dass sich über das
Jahr 201 3, wie auch die Jahre vorher, in der Marktgemeinde
Eslarn nicht viel ge-/ verändert hat. Man ist immer noch "voll
auf Fördermittelkurs", woher auch immer diese Mittel kommen mögen.
Die OrtsbürgerInnen werden in deren Gesamtheit u. E. nur
ungenügend über die Fördermittel, noch weniger über die
Verwendung derselben in Kenntnis gesetzt.
Bestenfalls erfährt man von erhaltenen Fördermitteln, wenn
die grösstenteils ebenfalls unbekannten Projekte bereits realisiert werden.
Eines aber hat sich bislang trotz EU-Fördermittel nicht geändert: Gerne nimmt man diese Mittel, verzichtet aber noch
lieber auf den Zuzug von EU-MitbürgerInnen.
Man, d. h. einige wenige, aber hier scheinbar "herrschende"
Personen können und wollen gerne "unter sich bleiben", und
sich deren Hobbies dennoch gerne von der EU finanzieren
lassen.
So, genug "abgelästert"! Wir wünschen Ihnen viel Erfolg un
vor allem Gesundheit im kommenden Jahr 201 4!

Die Redaktion

E D I TORIAL

Eslarn, im Dezember 201 3

mission statement

"Die Erste Eslarner Zeitung" fühlt sich im Zusammenhang mit dem gesamten Projekt "iSLING™" demokratischen
Grundsätzen verpflichtet und tritt gegen Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit in der bayerischtschechischen Region ein.

INHALT
+ Impressum/ Imprint

WIRTSCHAFT - lokal
Will Eslarn demnächst vielleicht noch
(mehr) VBE?

EVENT-KALENDER
PRO4MA[rket] ™

Eslarn, ISEK, Städtebau Nun werde jemand daraus schlau.

Tillyplatz 2030

Seite 3
Seite 4
Seite 5 - 7

Eine kleine Jahresübersicht.

Seite 8 - 9

Amtliche Termine/
Ver- und Entsorgung

Seite 1 0

Wir machen
(immer noch) "Faxen"!
Unbeantwortete Anfragen.

Seite 11 - 1 2

Eslarn gliedert sich aus?

Künftig blüht den BürgerInnen ein richtiger "KU"-Handel.
Gem. der Maxime, sich Fachkompetenz eben "einzukaufen", wenn man diese nicht
selbst besitzt, konnten die am öffentlichen Teil der Gemeineratsssitzung vom
1 9.1 2.201 3, der sog. "KU"-Gründungssitzung teilnehmenden drei ZuhörerInnen
(eine Bürgerin, zwei Bürger) durchaus Interessantes erleben. Wie man den diversen
Zwischenbemerkungen zum Referat eines versierten Verwaltungsjuristen der
Rechtsanwaltssozietät Dr. Rödl & Partner entnehmen konnte, soll es nicht bei der
Gründung eines, den "Solarpark Eslarn" über Kredit(e) finanzierenden Kommunalunternehmens bleiben.
Geplant scheint auch die Ausgliederung von Wasserwerk, Bauhof in vielleicht sogar
jeweils eigene Kommunalunternehmen. Irgendwie glaubte man auch erkennen zu
können, dass die Marktgemeinde Eslarn zukünftig sogar auf anderen Gebieten tätige
Kommunalunternehmen gründen möchte. Dies nicht zuletzt deswegen, daa der
Referent explizit mehrmals erwähnte, dass ein Kommunalunternehmen denselben
Gesetzmässigkeiten wie die Kommune selbst untersteht, also niemals ein Wirtschaftsunternehmen originärer Art darstellen kann und darf.
[x]

IMRPESSUM/ IMRPINT
"Die Erste Eslarner Zeitung" ist Teil des Projekts "iSLING™", und ein Produkt von:
OIKOS™ - SocialMediaServices, einem Firmenbereich von ZBE®, Theresia M. Zach, Lud.Müller-Str. 2, D-92693 Eslarn. Diese Veröffentlichung erscheint monatlich unter:
www.scribd.com/zach561 8, sowie www.issuu.com/smde.
V.i.S.d.P.: Michael W. Zach, Ludwig-Müller-Str. 2, D-92693 Eslarn,
email: oikos-sms@office.eu.org.
Wir behalten uns vor, Leserbriefe ohne vollständige Absenderangabe
nicht zu veröffentlichen und nicht zu kommentieren.
Bildquellen-Nachweis: Eigenes Archiv. und pixelio.de

Die nächste Ausgabe erscheint: Ende Januar 201 4

2 | Dezember 201 3

Erste Eslarner Zeitung

eslarn-net.de

Wirtschaft - lokal
Wi l l E sl a rn d e m n ä ch st
vi e l l e i ch t n och (m e h r)
VE B e ?

H

ört man sich in der Marktgemeinde
Eslarn um, dann werden bereits viele hier
ansässige Unternehmen mit mehr als 20
ArbeitnehmerInnen gleich den aus der
vormaligen DDR bekannten sog. "Volkseigenen
Betrieben" (VEB) gekennzeichnet. Da hört man
durchwegs, dass diese Unternehmen Staatsmittel erhalten, und nur damit Arbeitsplätze im
Ort erhalten können.
Wenn dem wirklich so sein sollte, dann hätte
Eslarn zuküntig ein nicht zu verharmlosendes
Problem. Schliesslich darf "der Staat" allein
schon aufgrund EU-Recht Wirtschaftsunternehmen nicht alleinig zu dem Zweck er- und unterhalten, um damit für einen Ort/ eine Region
eine realiter gar nicht gegebene niedrige Arbeitslosenquote vorzuspiegeln.
So etwas nämlich würde verhindern, dass diese
Unternehmen neuen, innovativen Unternehmen
Platz machen, ein unternehmerischer Wettbewerb bestehen bleiben, und ArbeitnehmerInnen
(auch) weiterhin in demokratischer Freiheit und
Unabhängigkeit auch über die politische Situation
deren Ortes/ deren Region bestimmen könnten.
Unternehmen in Form sog. "Volkseigener Betriebe" geben zwar die Sicherheit von Beschäftigung, minimieren aber die Selbstbestimmung in
einem Ort/ einer Region auf ein, aus demokratischer Sicht nicht mehr zulässiges Maß.
Wer Angst haben muss/ Angst hat, dass er mit
Wahl der falschen Partei, der "falschen" zur Wahl
stehenen Person womöglich seinen Arbeitsplatz
(im Ort/ in der Region) aufs Spiel setzt, der kann
nicht mehr so wählen, wie es ihm das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland garantiert.
In Eslarn geplante Kommunalunternehmen könnten einen solchen Druck durchaus verstärken,
denn sobald solche Kommunalunternehmen
nicht nur die einer Kommune allgemein obliegenden Angelegenheiten der Daseinsvorsorge,
wie Ver- und Entsorgungsdienstleistungen, sondern auch noch das gesamte Tourismusmarketing, vielleicht sogar die Nahrungsmittelversorgung kontrollieren würden, dürfte man in der
Marktgemeinde Eslarn nicht mehr von freien
Wahlen sprechen können.
[x]

3 | Dezember 201 3

Der

"ESLARNER GEMEINDEBOTE"
Nr. 32 - Dezember 201 3

Es geht doch nichts über offizielle Bürgerinformation
aus dem Eslarner Rathaus. Vor wenigen Tagen haben
Eslarns BürgerInnen eine weitere Ausgabe des "Eslarner Gemeindeboten" erhalten. Eine Seltenheit,
dass es innerhalb eines Zeitjahres gleich zwei solcher
Veröffentlichungen gibt. Noch grösser aber die Verwunderung, dass sich auch in dieser Ausgabe nahezu
nichts zum Thema "Eslarner Kommunalunternehmen"
findet, wie dieses im öffentlichen Teil der Gemeinderatssitzung vom 1 9.1 2.201 3 ausführlich besprochen
wurde. Fast scheint es, als dürften Eslarns BürgerInnen nicht wissen, dass hier wesentliche kommunale
Angelegenheiten der Ver- und Entsorgung der direkten Einwirkmöglichkeit des Gemeinderatsgremiums
entzogen werden sollten. Nun soll es - gem. Beschluss in vorgenannter Gemeinderatssitzung - einstweilen einmal ein "nur für die Realisierung und den
Betrieb des "Solarpark Eslarn" vorgesehenes Kommunalunternehmen werden. "Ausgestanden" ist die
Sache damit nicht, denn diverse Diskussionsbeiträge
aus dem Gemeinderatsgremium liessen erkennen,
dass man scheinbar "sehr gern" nahezu alle kommunalen Angelegenheiten vielleicht sogar in jeweils eigene Kommunalunternehmen ausgliedern will. Dies
würde eine "tolle Sache", vor allem weil jedes Kommunalunternehmen eine Menge weiterer, hochdotierter kommunalnaher Arbeitsplätze nach sich zieht,
welche durch alle BürgerInnen Eslarns finanziert werden müssten.
[x]

Erste Eslarner Zeitung

eslarn-net.de

KALE N D E R
4 | Dezember 201 3

Hier haben wir diesmal nur drei wirklich relevante
Veranstaltungen zu vermelden. Weitere finden Sie unter
econtent.neustadt.de.

1 . "Vier-Gänge-Silvester-Menue" im "Landhotel Karl"
Nähere Informationen über die Kontakte unter:
www.landhotel-karl.de

2. Zoigl-Ausschank in der Eslarner Zoiglstum
"Beim Strehern" , von 03.01 . - einschl. 05.01 .201 4
www.zoiglstum.de

3. Christbaum-Versteigerung des OWV.

Ort: OWV-Wanderheim, 04.01 .201 4, ab 20.00 Uhr

Auf vielfachen Wunsch haben wir Ihnen
hier wieder den QR-Tag zum Eslarner
Veranstaltungskalender
[econtent.eslarn.de] abgedruckt.
Einfach Ausschneiden und irgendwo
aufkleben. Dann haben Sie die Info immer
in Ihrer Nähe!
Daten übernommen von: econtent.eslarn.de, der offiziellen
Veranstaltungsinformation für die Marktgemeinde 92693 Eslarn.
Erste Eslarner Zeitung

eslarn-net.de

- 2013

ESLARN, ISEK, STÄDTEBAU Nun werde jemand daraus schlau!
In diesem Jahr 201 3 begann in der Marktgemeinde Eslarn wieder
einmal, was noch kurz vor Mitte der 1 990er Jahre nach dem Ausbau von Ludwig-Müller-Strasse und Marktplatz aus bsilang unerfindlichen Gründen eingestellt wurde: Die Städtebausanierung.
Bereits anlässlich der Bürgerversammlung im Dezember 2009 damals im Pfarr- und Jugendheim "St. Marien" - sprach der damals mit diesem Unterfangen beauftragte Architekt, Dipl.-Ing.
(FH) Josef Schönberger von einer Fertigstellung des Grundkonzepts für das sog. "ISEK" (Integriertes Städtebauliches EntwicklungsKonzept) bis Ende März 201 0.
Gegen Ende März 201 0 erlaubten wir uns diverse schriftliche Anfragen an den genannten Planer wie auch die Regierung der
Oberpfalz zu stellen. Diese blieben unbeantwortet, bzw. wurden
wir von staatlichen Stellen an die Marktgemeinde Eslarn verwiesen, welche hier "alleinverantwortlich entscheiden" könne.

Mitte 201 0 bis Anfang 201 3
So wurden von Mitte 201 0 bis Anfang 201 3 Eslarns BürgerInnen
scheinbar bewusst nicht in diejenigen Planungsprozesse einbezogen, welche mittlerweile bereits wieder abgeschlossen zu sein
scheinen. Mit dem Beitritt der Marktgemeinde Eslarn zur "LokalenAktionsGruppe" (LAG) Brückenland Bayern-Böhmen, konnten
Eslarns Planungsverantwortliche im Rahmen eines Projekts
"LeerstandsOffensive" grundlegende Erkenntnisse sammeln und
präsentieren.
Ein initiatives Treffen am 28. April 2011 im Landhotel "Zur Krone
von Bayern" (Eslarn) konnte den Anschein hinreichender Bürgerbeteiligung erwecken, wenngleich zu diesem abendlichen Termin
nur ca. 40 Eslarner BürgerInnen anwesend waren.
Weitere Veranstaltungen im Rahmen des Projekts "LeerstandsOffensive" fanden fernab der Marktgemeinde Eslarn, zumeist am
Sitz der Projektgruppe in Altendorf (LKr. Schwandorf) statt. Mitfahrgelegenheiten wurden nicht angeboten, so dass Eslarns Bevölkerung bestenfalls im Sommer 2011 die magentafarbenen
Infobanner der "LeerstandsOffensive" wahrnehmen konnte.
Viele BürgerInnen sahen das zu dieser Zeit im Bau befindliche
Projekt "Arztpraxis mit betreutem Wohnen" durch das LAG-Projekt finanziert, weil sich ein LSO-Banner - versehentlich wie sich
herausstellte - nicht an der Rathausfassade, sondern am Bau
zaun es Neubaus eingefunden hatte.
Wenig später fand sich eines der insgesamt zwei Banner auch
am früheren Raiffeisen-Lagerhaus, welches im Rahmen einer
Projektförderung der LAG Brückenland Bayern-Böhmen wieder
zu einer Malztenne, im OG zu einem "Zoigl-Museum" umgestaltet
werden sollte.
Von allen besonders interessanten Unternehmungen und Informationen des LSO-Expertenteams bekamen Eslarns BürgerInnen nicht viel mit, denn aus Richtung Eslarner Rathaus wurde
ausser dem geplanten "Zoigl-Museum" nichts kommuniziert.

5 | Dezember 201 3

Bereits im November 2011 war dann das erste Projektjahr der
LSO vorüber, was mit einer abschliessenden Informationsveranstaltung in Altendorf, dort im Stadl des Schloßbauernhofs gefeiert
wurde. Aus Eslarn die meisten Mitglieder des Marktgemeinderatgremiums, jedoch nur ein Ortsbürger daran teilgenommen. Es
bedurfte einer etwas umfangreicheren schriftlichen Korrespondenz, bis von seiten der Marktgemeinde Eslarn - leider erst ein
paar Tage vor dem Termin bekanntgemacht - eine Mitfahrgele
genheit angeboten wurde.
Erfreut konnte man sein, dass das Projekt "LeerstandsOffensive"
ein weiteres Jahr gefördert werden sollte. Dazu zog das von vier
Experten auf eine Expertin verringerte Projektteam von Altendorf
in die Stadt Schönsee, und man konnte als BürgerIn der Marktgemeinde Eslarn, als einer der insgesamt 11 am Projekt teilnehmenden Kommunen hoffen, in diesem kommenden Jahr durch
die Gemeindeverwantwortlichen besser informiert zu werden.

201 2
Ziemlich bald stellte sich in diesem zweiten Projektjahr der "LeerstandsOffensive" heraus, dass es zumindest in der Marktgemeinde Eslarn nur um das sog. Zoigl-Museum" gehen sollte.
Offiziell wurde zwar von Gemeindeseite auch der Ankauf vor-maliger Leerstände durch junge Familien angegeben, doch aufgrund des Wegfalls der sog. "Eigenheimzulage", der wirtschaftlich sowieso angespannten Situation der Region, muss der Trend
junger Leute zur Nachnutzung älterer Gebäude nicht verwundern.
Für einen Neubau benötigt man schliesslich Kredite, Diese kann
ein Kreditinstitut von mehr oder weniger erfüllbaren Voraus-setzungen abhängig machen, und damit auch politischen Vor-gaben
bessere Wirkung verleihen.
So ging auch das Jahr 201 2 im Rahmen des Projekts "LeerstandsOffensive" zumindest für die Marktgemeinde Eslarn uninteressiert vorüber. Fast hätten wir es vergessen, aber ein "Highlight" gab es dennoch: Eine vom Projektteam aus Leipzig
importierte Wanderausstellung zum dortigen Projekt der "...häuser".
Auf mehreren Standwänden im Eslarner Rathaus-Foyer gut anzusehen, war es jedoch nur der sprichwörtliche "Tropfen auf den
heissen Stein", damit BürgerInnen zum Mitmachen zu bewegen.
Wo hätten diese denn mitmachen sollen, wenn die Marktver-waltung deren Informationen zu Eslarns Zukunft gleich einem mittelalterlichen Hofmarschallamt nur höchst spärlich an die Öffentlichkeit bringt.
Presseanfragen, soweit diese überhaupt erfolgen, brauchen in
der Marktgemeinde Eslarn nun wieder mehrere Wochen bis zu
einer Beantwortung, und unser "Faxen machen" zeigt, dass man
wieder einmal dazu übergeht, Anfragen überhaupt nicht zu beantworten. Es drängt sich wieder einmal der Eindruck auf, dass
man die Mehrheit der Bürgerschaft nahezu in "Geiselhaft" nimmt,

Erste Eslarner Zeitung

eslarn-net.de

- 2013

ESLARN, ISEK, STÄDTEBAU Nun werde jemand daraus schlau!
um ureigenste Interessen einige weniger Personen "durchboxen"
zu können. Von "Bürgerbeteiligung" konnte man im Jahr 201 2 jedenfalls nicht sprechen.

201 3
Es sollte "das Jahr des Jahrtausends" werden. So jedenfalls schien es, als zum 1 5. Januar 201 3 erstmals eine "gemeindsame Gemeinderatssitzung" aller bis dahin 11 am LAG-Projekt
"LeerstandsOffensive" teilnehmenden Gemeinden
[InfoLink: lsoresearch.wordpress.com] stattgefunden hatte.
An einem Dienstagabend, gerade einmal wenige Tage nach Wiederaufnahme des Arbeitsbetriebs in Eslarner Fabriken, und noch
dazu in der, über 20 Kilometer entfernten Stadt Oberviechtach,
war durchaus damit zu rechnen, dass nur sehr wenige OrtsbürgerInnen daran teilnehmen würden.
Die Marktgemeinde Eslarn "verschärfte" die Situation noch unnötig dadurch, dass zu Anfang keinerlei Mitfahrgelegenheit geboten werden sollte. Dabei ist es doch gesetzlich hinreichend
grundgelegt, dass Gemeinderatssitzungen in der Bundesrepublik
Deutschland grundsätzlich öffentlich stattzufinden haben, und zudem interessierten BürgerInnen nicht unnötige Schwierigkeiten
für eine Teilnahme zu bereiten sind.
Dank der schnellen Entscheidung des Kommunalaufsichtsreferats beim zuständigen Landratsamt Neustadt/ Wn. klappte
schliesslich doch, was für Eslarn einen Einblick dahin gab, wie
manche Leute handeln würden, würde trotz es über einer Kommune keinen staatlichen Überbau geben.
Vom Projekt "LeerstandsOffensive" war über diese erste "Gemeinsame Gemeinderatssitzung" nicht mehr viel zu hören. Wer
es wusste, der konnte sich aber immer noch überdie offi-zielle
Projekthomepage "www.leerstandsoffensive.eu" informieren und
dort bei Bedarf kostenlos eigene "Leerstände" inserieren.
Das Projekt "LeerstandsOffensive" war, was Eslarn betrifft "ausgelutscht", denn man hatte sich einen erheblichen Batzen des ansonsten für weitere 1 0 Kommunen gedachten Fördergeldes für
das eigene künftige "Zoigl-Museum" gesichert.
Aber nur keinen Neid gegenüber Eslarn aufkommen lassen, denn
damit dieses künftige "Zoigl-Zentrum" am Ende der Eslarner
Brennerstrasse wirklich für alle BürgerInnen Nutzen bringt, dürften noch einige grundsätzlich Klarstellungen vonnöten sein.
Sonst nämlich dürften es bestenfalls einige gutbezahlte Arbeitsplätze für einige "Verwandten" werden.

öf-fentlichen Gemeinderatssitzungunter dem Tagesordnungspunkt "Mitteilungen und Anfragen" eher beiläufig, dass mit Datum
vom .... eine weitere, die zweite "Gemeinsame Gemeinderatssitzung" der nunmehr mit der Stadt Oberviechtach 1 2 LSO-Gemeinden stattfinden wird.

The same procedure as ...
Auf unsere schriftliche Anfrage, ob diesmal (wieder) eine Mitfahrgelegenheit angeboten wird, erhielt wir den obligatorischen "Dreizeiler", dass "(...) die Marktgemeinde Eslarn keine Mitfahrgelegenheit anbieten wird". Dies wurde uns nachfolgend
noch einmal vom Kommunalaufsichtsreferat des Landratsamtes
Neustadt/ Wn. bestätigt, so dass Eslarns BürgerInnen amtlich
korrekt bewusst absichtlich mit u. E. unverhältnismässigen Hürden für die Teilnahme an einer Gemeinderatssitzung konfroniert
wurden. Aus Solidarität hatten wir dann auch nicht an diese Sitzung teilgenommen, denn wir wollten schon aufzeigen, dass Demokratie anders zu laufen hat.

Wie Du mir, so ...
Eslarns BürgerInnen scheinen aber deren Mißmut über derartiges Verhalten durchaus auch anders zeigen zu können, indem
diese deren Ortsverantwortlichen nahezu "vor ver-sammelter
Mannschaft" kompromitieren. So geschehen bei den zwei Versammlungen, welche einerseits als "Auftaktveranstaltung zum
ISEK in Eslarn" (Ende Juli 201 3), andererseits als "Bürgerwerkstatt zum ISEK" (Mitte November 201 3) statt-gefunden hatten.
Wo Professoren und weitere Fachleute ver-sammelt sind um mit
den "Gemeindeoberen" und vor allem der Bürgerschaft zu diskutieren, "macht" es sich in der Regel "gar nicht gut", wenn von
mutmasslich über 2000 volljährigen Orts-bürgerInnen jeweils gerade einmal ca. 30 Personen den Weg in solche wegbereitenden
Veranstaltungen finden. Deutlicher hätten Eslarns BürgerInnen
nicht zeigen können, dass diese die Planungen deren auf Zeit
gewählter VertreterInnen überhaupt nicht interessieren. So auch
die Rückmeldungen, welche unsere Redaktion immer wieder erhält. Bleibt nur zu hoffen, dass diese BürgerInnen im Hinblick auf
die kommenden Kommunalwahlen sehr frühzeitig den "aufgestellten" Bürgermeisterkandidaten alle diejenigen Fragen stellen,
welche für die Zukunft Eslarns von Bedeutung sind. Nur so nämlich kann man sicher sein, dass man "den Richtigen" wählt.

Die zweite "Gemeinsame Gemeinderats-sitzung" ganz ohne BürgerInnenbeteiligung
>>>

Kaum hatten wir in einer der zurückliegenden monatlich er-scheinenden DEEZ-Ausgaben das Projekt "LeerstandsOffensive" zumindest für uns "abgehackt", erfuhr man im Rahmen einer

6 | Dezember 201 3

Erste Eslarner Zeitung

eslarn-net.de

- 2013

ESLARN, ISEK, STÄDTEBAU Nun werde jemand daraus schlau!
Auch ohne Kinodarbietung ...
welche das Projektteam der "LeerstandsOffensive" gem. Pressemitteilung auch für die Teilnehmergemeinde Eslarn vorgesehen,
dann jedoch ohne jede weitere Mitteilung abgesagt hatte, war
das Projekt "LeerstandsOffensive" letztlich für Eslarns "Zoigl-Ambitionen" ein voller Erfolg.
Nun muss man nur noch zusehen, dass es auch wirklich kommt,
das hier u. E. einzig förderfähige und geförderte "Zoigl-Museum".
Schliesslich ging es bislang nur um die ehem. Malztenne, ein daraus zu sanierendes "Zoigl-Probierstüberl", wie auch eine unseres
Wissens explizit nicht geförderte Sanierung des örtlichen Kommunbrauhauses.
Das "Zoigl-Museum" jedoch soll in den ersten Stock der ehem.
Malztenne, also dorthin wo sich die zum traditionellen Kommunbrauen notwendige "Malzdarre" befand. Unerreichbar nah für
Menschen mit körperlichen Einschränkungen, und damit eigentlich so ganz und gar nicht den dahingehend explizit gefassten
EU-Vorgaben entsprechend.
Mal sehen was daraus wird. Zur Zeit befindet sich beim "Kommunbrauhaus" immer noch das "ewige Baugerüst", und niemand
scheint zu interessieren, dass es dabei ggf. sogar um die Veruntreuung von Steuergeldern gehen könnte. Schliesslich hat ein
Baugerüst, wenn es nicht mehr genutzt wird aber den-noch Kosten für die Allgemeinheit verursacht, bereits aus Grün-den der
"Schadensminderung" abgebaut zu werden.
Es könnte in Eslarn also noch ein sehr spannendes Kom-munalwahl-Jahr werden.
[x]

Info-Block
Informationen zum "Eslarner ISEK", also zu
Eslarns Städtebaubemühungen und vor allem zur gesetzlich geforderten Bürgerbeteiligung erhalten Sie in unserem

Evaluierungs-Blog "pro4ma[rket] "

pro4ma.wordpress.com

Informationen zum beendeten "LAG
Brückenland Bayern-Böhmen"-Projekt
"LeerstandsOffensive" finden Sie:
1 . Auf der

offiziellen Projekthomepage,
unter: www.leerstandsoffensive.eu .
2. Bei uns

im Dokumentationsbereich,
unter: www.scribd.com/zach561 8
3. Bei uns

im "LSOResearchLab™"-Blog,
unter: lsoresearch.wordpress.com

7 | Dezember 201 3

Erste Eslarner Zeitung

eslarn-net.de

TI LLYP LATZ 2 0 3 0

Das "Tillyplatz-Blog"

Eine kleine Jahresübersicht.
Nein, nicht "Neues aus Bullerbüh"!
Vielmehr "Neues vom Tillyplatz",
denn dieser Platz hat es einige EslarnerInnen so sehr angetan, dass
wir hier wohnend nicht fernabstehen
und weiter über diesen Platz berichten wollen. Jahrzehnte lang wurde
dieser Platz nicht in der diesem zukommenden Weise geachtet. Dies
mag nicht zuletzt damit zusammenhängen, dass hier - im früheren
"Scherm-Anwesen", in dem sich
noch früher eine Gastwirtschaft befunden haben soll - ein DiözesanKirchenmusikdirektor Georg Friedrich Zimmermann nach Rückkehr
aus Regensburg wieder zu musizieren und Minderjährige zu unterrichten begann. Von den umliegenen
Geschäften ausgenommen, traf sich
Eslarns Bevölkerung nur dann an
diesem Platz, wenn Gedenken zu
Ehren der Vermissten und Gefallenen vergangener Kriege auf dem
Plan standen. Seit Ende 2009 ist
dieser Platz jedoch wieder in den
Mittelpunkt des Geschehens gerückt, denn die mit Abschluss der
Sanierungsarbeiten an der "LudwigMüller-Strasse" (bis Mitte der 1 990er
Jahre) abrupt abgebrochene Städtebausanierung soll genau hier weitergeführt werden. Mit dem im Sommer
201 2 begonnenen Abbruch des sog.
"Tillyplatz-Ensembles" wurde ein
erster Schritt getan, und man hätte
hier mit der geschaffenen "geordneten Freifläche" bereits günstigst
einen "Marktplatz der Generationen"
erhalten. Die Agoraphobie einiger
Leute scheint aber genau dies verhindert zu haben, denn ein Jahr später begannen die Bauarbeiten zum
urspr. einmal sog. "Haus Sonnenblumme", dem jetzigen Bauvorhaben
"K & S Lebenswelten" der gleichna-

8 | Dezember 201 3

migen, sich scheinbar immer noch
im Gründungsstatus befindlichen
"GmbH & Co. KG".

Alle Fördertöpfe ausnutzen.
Es ist wirklich nichts Schlimmes
daran zu finden, dass für ein solches
Bauvorhaben "Seniorenzentrum mit
Betreutem Wohnen" alle nur erdenklichen Fördertöpfe ausgeschöpft
werden. Gab es fürs Schaffen einer
"geordneten Freiffläche" von der Bezirksregierung bereits **1 50.000.-Euro, so wollte man selbstver-ständlich auch die Fördertöpfe für sog.
"Regenerative Energien" be-mühen,
und begann im Spätherbst 201 2,
noch vor Beginn der Hochbauarbeiten mit (ersten) Geothermiebohrungen.

22. März 201 3

29. Mai 201 3

Ein wahrhaft mustergültiges
Bauvorhaben.
Vor dem Hochbaugeschehen wurde
dann im Mai 201 3 damit begonnen
durch Bodeninjektionen den Untergrund für das künftige Bauvorhaben
zu festigen.
Zügig kam infolge der Guß der Bodenplatte, und der Neubau nahm
langsam aber sicher Gestalt an.
Am 30. Oktober gegen 1 6.30 Uhr
konnte dann Richtfest gefeiert werden, und mit einiger Zeitverzögerung
wurde dann dennoch begonnen, das
Dach einzudecken.

26. August 201 3

Gehts über den Winter vielleicht
auch ohne Fenster und Türen?
Diese Frage schien man sich schon
bald gestellt zu haben, denn nicht
nur in der Dachfläche klafften, als es

Erste Eslarner Zeitung

30. Oktober 201 3

eslarn-net.de






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