Jahresplan 2015.pdf

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Im Alltag in der Schulklasse, in der JG oder in der Familie, wir schaffen
es oft eher, über das was uns unterscheidet zu streiten, als den Anderen eine Chance zu geben, uns mit ihrer Andersartigkeit zu bereichern.
Es ist halt wirklich nicht so bequem sich mit anderen Gedanken und
Sichtweisen auseinander zu setzen und sich damit vielleicht auch mal
selbst in Frage zu stellen.
Bin ich Jesus? Nein sicher ist das Keiner von uns, aber dass es in
seiner Nähe keine geschlossene Gesellschaft gab, dass er mit Leuten zusammen war, die andere lieber von hinten sahen, das ist eine
Tatsache und für viele Menschen immer wieder überraschend und
manchmal anstößig. In seiner Umgebung gab und gibt es lebendigen
Austausch, seine Gemeinschaft ist nichts Fertiges, ein für alle Mal zementiertes. Wir sind nicht Jesus, aber auch in unserer Nähe könnten
Fremde und all unsere Verschiedenheiten Platz haben, eine lebendige
Gemeinschaft, die ihre Unterschiede als Reichtum versteht, in der JG,
beim Teamereinsatz, in der Klasse... Solche Erfahrungen wünsche ich
uns für das Jahr 2015 miteinander in der Evangelischen Jugendarbeit
und überall, wo uns Menschen begegnen.
Eure Jugendpastorin Tabea Bartels