Don Barnes Blog (PDF)




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Title: Don Barnes Blog

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Don’s Vermächtnis
Das Geheimnis meines Mentors

Don Barnes, 1992, Oregon, USA

Don Barnes, damals Anfang 60, war 3 Jahre lang mein Mentor und
Coach. Er gehörte zu den Menschen, die anderen das Gefühl gaben,
wichtig zu sein. Er hatte ein unglaubliches Gespür für Pferde und konnte
regelrecht in sie hineinkriechen. Er sagte immer: “Micky, you got to have
an affinity with your horses..“ Don lebte, was er sagte. Das machte ihn so
authentisch und sympathisch.
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Was mich heute tief berührt, konnte ich damals, mit Anfang 20 nicht
wirklich wertschätzen. Ich glaubte zwar verstanden zu haben, was Don mir
mitgab, aber ich musste mir irgendwann eingestehen, dass ich mir etwas
vormachte. Mir fehlte damals die Reife und die Demut, ohne die Don’s
Botschaft in mir nicht wachsen konnte.

Es mussten 20 Jahre vergehen, bis ich den wahren Wert seiner
Lehren begreifen konnte…
Don hatte kein System oder Methode, wie so viele moderne Trainer.
Mit seiner besonderen Art gelang es ihm, wie kaum einem anderen, austherapierte Pferde zu korrigieren und Amateure zu großen Siegen zu
verhelfen.
Er arbeitete nicht direkt an dem Verhalten der Pferde und Menschen,
sondern primär an ihrer Einstellung. Er verstand es die Dinge so zu
lenken, dass am Ende eine natürliche Veränderung eintrat, die auch von
Dauer war.
Er sagte Dinge wie: „You cannot make it happen.. you got to let it
happen….“ oder… „ if you keep doing, what you’re doing, it’ll all fall into
place…“ Sätze wie diese bestimmen noch heute mein Leben!
Don war entspannt und konzentriert zugleich. Wenn er etwas anfing,
führte er es auch zu Ende. Auch konnte er, wen nötig, seinen ganzen Plan,
den er zuvor gemacht hatte, innerhalb weniger Sekunden über Bord
werfen. Ja, er war sehr flexibel und hatte immer das Wohl seiner
Schützlinge im Sinn. Niemals in den ganzen 3 Jahren hat er mich oder ein
Pferd in eine ausweglose Situation gebracht. Don war immer fair und
verständnisvoll. Er wusste, wann er Druck machen konnte, und wann er
dem anderen Raum geben musste. Alles geschah mit dieser ruhigen
Energie, in der sich jeder entspannen konnte.

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Sein Gespür für seine Schüler war aussergewöhnlich. Ich habe ihn oft
beobachtet, wenn er seinen Kunden Unterricht gab und es wundert mich
auch nicht, dass er damals zu den gefragtesten Coaches für Amateure im
mittleren Westen der USA gehörte. Nach heutigen Erkenntnissen verfügte
er über extrem ausgeprägte social skills und stark entwickelte Leadership
Qualitäten. Seine Sanftmut, Empathie, Klarheit, Beharrlichkeit und
Präsenz waren vorbildlich.
Über diese Menschen sagt man: „it’s not what they say or what they do,
but how they make you feel.“
Pferde und Menschen spürten von der ersten Sekunde an Don’s positive
Energie, sie fühlten sich wohl bei ihm, wussten, dass er auf ihrer Seite war.
Sie vertrauten ihm und kooperierten. Don bestrafte nicht, er lobte. Er
brauchte nie etwas zu fordern, weil er es verstand in dem anderen den
Wunsch zu wecken, ihm zu gefallen.
Was mich in der Rückschau am meisten beeindruckt, war seine Ruhe und
seine Klarheit. Ich wusste immer, wo bei ihm dran war. Er sagte, was er
meinte und er meinte, was er sagte. Durch ihn konnte ich meine Potentiale
aktivieren, Selbstbewusstsein entwickeln und über mich hinaus wachsen.
Für Don’s Lehren habe ich Jahre später viel Bestätigung gefunden.
Einflussreiche Coaches im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung setzen
an dem gleichen Hebel an. Eine Veränderung des eigenen Verhaltens oder
das des Pferdes kann nur erfolgreich sein, wenn sie von innen kommt. Es
muss sich also etwas in uns verändern, damit wir uns am Ende auch
äußerlich verändern können. Bei Pferden ist es genau das Gleiche.
Ich wünschte, ich könnte mich so viele Jahre später noch bei dem Mann
bedanken, der das Fundament goss, auf dem ich heute immer noch
stehe…
Thank you Don!! You changed my life! ❤

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