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Fischgesundheit und Fischerei
im Wandel der Zeit
XV. Gemeinschaftstagung der European Association
of Fish Pathologists (EAFP)
8. - 11. Oktober 2014 in Starnberg
Abstracts der Vorträge und
Posterpräsentationen
LfL-Information
Impressum
Herausgeber:
Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL)
Vöttinger Straße 38, 85354 Freising-Weihenstephan
Internet: www.LfL.bayern.de
Redaktion:
Institut für Fischerei
Weilheimer Straße 8, 82319 Starnberg
E-Mail: Fischerei@LfL.bayern.de
Telefon: 08151 2692-121
1. Auflage:
September 2014
Druck:
Druckerei Lerchl, 85354 Freising
Schutzgebühr:
15,00 Euro
© LfL
64
Poster
P-09
Nichtinvasive Messung von Akutem Stress beim Zander:
Plasmacortisol vs. Cortisolkonzentration in Wasser
Maria Eugenia Garcia1, Torsten Preuer1, Gregor Schmidt2, Werner Kloas1, Klaus Knopf1
1
Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei, Berlin, 2Landesforschungsanst. für Landwirtschaft und Fischerei MV, Institut für Fischerei, Außenstelle Hohen Wangelin
Es wurde erstmals untersucht, ob sich in einer Kreislaufanlage die Bestimmung der Cortisolkonzentration im Wasser als nicht-invasive Methode zur Bestimmung des Stressstatus
von Zandern eignet. Dafür kamen Speisefischanwärter zum Einsatz (> 500 g), die für den
Verkauf sortiert und in einen frisch befüllten Hälterkreislauf gesetzt wurden. Über einen
Zeitraum von 48 Stunden wurden die Tiere für den Speisefischmarkt geschlachtet. Dabei
wurden Plasmaproben von den Fischen und Wasserproben aus dem Kreislauf (Besatz 28,5
kg/m³) genommen. Wie im Plasma der Zander war auch im Wasser ein schneller Anstieg
der Cortisolkonzentration zu beobachten, die im Auslauf der Haltungsbecken 1,5 h nach
dem Stressereignis ihren höchsten Wert erreichte. Die Beobachtung, dass die Cortisolkonzentration im Zulauf zu den Haltungsbecken immer geringer war als in deren Auslauf
zeigt, dass das im Wasser gelöste Cortisol im Filtersystem abgebaut wird. Während sich
die Fische relativ schnell beruhigten und die Plasmacortisolkonzentration bereits 9 h nach
dem Stressereignis wieder auf dem Niveau des Basiswertes war, dauerte es 28 h bis die
Cortisolkonzentration im Anlagenwasser wieder zum Basiswert zurückkehrte. Die Ergebnisse zeigen, dass die Bestimmung der Cortisolkonzentration aus dem Anlagenwasser unter den Bedingungen einer Kreislaufanlage eine geeignete nicht-invasive Methode zur
Messung der primären Stressantwort bei Zandern darstellt.
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