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nah dran!
nah dran!
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16. Jahrgang, Ausgabe 8 / 2017
DA S INFOR M A T IV E M A G A ZI N
IM URLAUB UNTERTAUCHEN
HALF AN DEN HEISSEN AUGUSTTAGEN
Eine Sonderbeilage
zur Ausgabe Nr. 200,
Freitag, 1. September 2017
Das Spiel mit den Farben dominiert in den
Bildern von Alenka Hünerbein.
Das Spiel mit dem Wind lernten hunderte
Segelflieger von Edi Eichenseher.
4
nah dran!
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Sonntag
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ie Königsdorfer Segelflieger feiern morgen, Samstag, 2. und übermorgen,
Sonntag, 3. September ihr großes Flugfest mit Kunstflugvorführungen, Rundflügen, Brotzeit
und Rahmenprogramm. Bei
schlechtem Wetter wird es um
eine Woche verschoben.
aus Deining und Katharina
Seliger aus Wolfratshausen.
Die glückliche Gewinnerin des
1. Preises, eines Rundflugs im
Motorsegler mit ca. 45 Minuten
Dauer auf einer landschaftlich
reizvollen Route durch das Karwendelgebiet, ist Daniela Weckel aus Wolfratshausen.
Ihren Rundflug schon sicher
haben jedoch die Sieger unseres Gewinnspiels aus der letzten Ausgabe. Den 2. und den 3.
Preis, je einen kleinen Rundflug mit ca. 20 Minuten Dauer
über Geretsried, Wolfratshausen und dem Starnberger
See, gewannen Anna Huber
Herzlicher Glückwunsch den
Gewinnern. Sie können ihren
Gewinn am besten gleich morgen oder übermorgen beim
Flugtag in Königsdorf einlösen.
Bitte bringen Sie einen Beleg
mit, der Ihre Identität dokumentiert (Ausweis, Führerschein,
etc.).
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Kindern. Dann wurden plötzlich noch weitere Katzen ins
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brave, verträgliche und verschmuste Hauskatze, die jede
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n
6
nah dran!
EDI EICHENSEHER: EIN KÖNIGSDORFER FLUGPIONIER ERINNERT SICH
„AM ANFANG GING‘S UNS NASS NEI!“
A
m ersten September-Wochenende - also morgen und übermorgen - laden die Königsdorfer Segelflieger wieder zum Sommerfest. Seit
den 1970er-Jahren ist die Veranstaltung
mit Rundflügen und einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm ein
echter Besuchermagnet. Wer möchte,
kann sich die Segelflugzeuge aus der
Nähe ansehen und sich alles Wichtige
rund um diesen Sport erklären lassen.
Mit bis zu 28 Metern Spannweite kommen einige der Maschinen wahrlich majestätisch daher.
Das war nicht immer so. Einer, der von
Beginn an in Königsdorf-Wiesen dabei
war und die Anfänge der Segelfliegerei
im Oberland miterlebt hat, ist Edi Ei-
chenseher. Der 89-Jährige hat das Segelfliegen 1958 in Bad Tölz beim Flugsportverein Bad Tölz e.V. gelernt und
später in Königsdorf ausgeübt. 1960 erwarb er in Unterwössen die Segelfluglehrerlizenz, drei Jahre später in Augsburg den Motorflugschein. In 60 Jahren
aktiver Fliegerei kam er auf rund 44.000
Starts – wohlgemerkt ohne beruflich zu
fliegen!
Ganz in den Anfängen hat man sich noch
ohne Funk verständigen müssen. „Wenn
man mit dem Flugschüler mal fünf Kreise in der Thermik machen konnte – was
eh schon eine kleine Sensation war –,
haben sich die Kameraden auf dem Boden schon in einem Kreis aufgestellt.
Das war das Zeichen für: jetzt bitte wieder landen, weil die anderen auch drankommen wollen.“
Anfänge am Tölzer Militärflugplatz
Geschult wurde damals vor allem in einem Holz-Doppelsitzer, dem ‚Bergfalken‘. Edi Eichenseher machte seine ersten Flüge mit Modellen wie dem ‚Spatz‘
und der ‚MÜ13‘. Wenn man mit ihnen
Er erinnert sich gerne an die alten Zeiten: „Der Segelflugbetrieb auf dem Tölzer Militärflugplatz wurde 1953 aufgeEdi Eichenseher ist eine Institution in
Königsdorf. Hunderte Flugschüler haben bei ihm das Segelfliegen gelernt.
Ein Segelflugzeug aus Holz - kein Vergleich zu den heutigen High-Tech-Geräten!
Ohne schweres Gerät waren viele hundert Stunden harter Knochenarbeit erforderlich, um die sumpfigen Wiesen trocken zu legen und sie befahrbar zu machen.
nommen. Damals war die Schlepphöhe
mit der Seilwinde 200 Meter, ein Flug
dauerte meist drei bis vier Minuten.“
eine Höhe von 1.000 Metern erreicht
hatte, konnte man 20, vielleicht 22 Kilometer weit gleiten. Die Super-Orchideen
nah dran!
den Holzrippen locker waren, mussten
wir sie wieder einspannen. Dann wurden
Rumpf und Flügel wieder bespannt und
mehrfach lackiert. Dank der Kunststoffflieger heute ist das nicht mehr nötig.“
Materialunterschiede im Vergleich zu
heute gab es nicht nur bei den Flugzeugen selber, sondern auch beim Zubehör.
Edi Eichenseher erinnert sich noch an
einen der ersten längeren Streckenflüge,
der einen Vereinskameraden 1959 bis ins
100 Kilometer entfernte Salzburg führte.
Dort endete die Reise mit einer ‚Außenlandung‘. In der Fliegersprache nennt
man so eine Landung außerhalb des eigenen Flugplatzes.
Eine reichlich abenteuerliche Konstruktion: Aus einem uralten Lkw und einem
zweiten Lkw-Führerhaus sowie einer großen Motorseilwinde baute man die erste
Startseilwinde mit integriertem ‚Tower‘. Heute ist hierfür längst eine moderne,
lautlose Elektroseilwinde im Einsatz.
von heute – so werden die modernen,
eleganten Segelflugzeuge auch genannt
– schaffen aus dieser Höhe locker 50
Kilometer. Und wer damals nur von Aufwinden getragen eine Strecke von 100
Kilometern zurücklegte, gehörte zu den
Besten. Heute sind über 1.750 geflogene
Kilometer von Königsdorf aus möglich
– ohne Motor und an einem Tag wohlgemerkt. Und dank moderner Seilwinden
und einer langen Startstrecke sind über
400 Meter Ausklinkhöhe kein Problem.
Als sich die Segelflieger in KönigsdorfWiesen niederließen, war damit Schluss.
Zusammen mit dem Geretsrieder Piloten
Erhard Samper hatten Edi Eichenseher
und seine Kameraden dort das geeignete Gelände gefunden. Man testete zwar
auch Plätze in Wörschhausen und Mooseurach. Aber in Königsdorf-Wiesen im
ehemaligen Moor wurden die Segelflieger
schließlich heimisch.
Dass die Segelflieger in Königsdorf-Wiesen ansässig wurden, ist nicht zuletzt den
amerikanischen Streitkräften in Bad Tölz
zu ‚verdanken‘: „Wir suchten Ende der
1950er-Jahre auch deswegen nach einem neuen Fluggelände, weil es mit den
Amerikanern immer wieder Probleme
gab. Wenn ein in Frankfurt stationierter
Kommandant nach Tölz zur Jagd fliegen
wollte, mussten wir den Flugbetrieb einstellen, auch wenn der noch gar nicht
gestartet war.“ Je nach Ermessen des jeweiligen Kommandanten durfte geflogen
werden – oder auch nicht! Als Notlösung
lud man sich dann einfach auf die Plätze
in der Umgebung ein und revanchierte
sich mit Gegeneinladungen nach Tölz.
Pfingsten 1963 verbrachte Edi Eichenseher dort sein erstes Fluglager. Aufgrund
des schlechten Wetters und des moorigen
Bodens war das eine ziemlich nasse Angelegenheit. „Land unter!“ hieß es anfangs
oft in Königsdorf-Wiesen. Erst nach dem
Ausbau 1972 war ein ganzjähriges Fliegen
ohne Furcht vor Hochwasser gesichert.
So entstand eine rege Reisetätigkeit zu
den Schlierseern, Ascholdingern, Geretsriedern, Weilheimern und umgekehrt.
Für morgen, Samstag, 2. und
übermorgen, Sonntag, 3. September laden die Segelflieger
zum traditionellen Fliegerfest in
das Segelflugzentrum Königsdorf-Wiesen ein. Veranstaltun. gen und Bewirtung beginnen um
10 Uhr, Parkplätze sind ausreichend vorhanden. Bei schlechtem Wetter wird die Veranstaltung um eine Woche verschoben.
Für Segelflugzeuge ist es etwas ganz
Normales, auf einer Wiese oder einem
Acker runterzugehen, wenn die Thermik nicht ausreicht. Allerdings müssen
Mann und Maschine dann mit einem
Hänger abgeholt werden. „Das war damals unser Fluglehrer Hubert Gigl, der
schließlich um 18 Uhr aus Salzburg an-
7
burg ankamen, war es Mitternacht. Um 3
Uhr früh waren wir dann endlich wieder
zuhause.“
Enthusiasten wie Edi Eichenseher ermöglichten in Königsdorf auch das Fliegen unter der Woche. „Einige von den
Streckenpiloten riefen mich vormittags
in der Arbeit an, ob ich sie nicht in der
Mittagspause in die Luft bringen könnte.
Also bin ich um 12 Uhr mit meinem Auto
‚im Tiefflug‘ nach Königsdorf gerauscht,
habe sie in die Luft gebracht und bin
nach der Mittagspause wieder in der Arbeit gewesen.“
Hunderte Flugschüler ausgebildet
Edi Eichenseher war 60 Jahre lang aktiver
Pilot. Er bildete hunderte von begeisterten Flugschülern aus. Der Geretsrieder
Lufthansa-Kapitän Mathias Schunk ist
nicht der einzige Berufspilot, der seine
ersten Hüpfer unter den Fittichen von Edi
Eichenseher machte. Auf dem Segelflugzentrum ist Edi Eichenseher eine echte
Flugplatz unter Wasser
Die Holzflugzeuge von damals verlangten
den Piloten auch in der Werkstatt, die es
in jeder der heute sechs Hallen gab und
gibt, einiges ab. „Früher musste man die
Maschinen im Rahmen der Wartung alle
paar Jahre grundüberholen. Dann wurde die Bespannung am Rumpf von den
Stahlrohren gerissen. Die Rohre wurden
entrostet und wieder lackiert. Wir haben
auch die Steuerseile kontrolliert. Die Bespannung der Tragflächen wurde ebenfalls entfernt. Wenn die darunterliegen-
Das heutige ‚Segelflugzentrum Königsdorf‘, eine Kooperation von sechs Vereinen.
rief mit der Bitte, ihn dort am Flughafen
abzuholen. Doch jetzt begann erst der
Spaß: Wir hatten kein Auto mit Anhängerkupplung, am Anhänger funktionierte kein Licht, und ein Reifen war platt.
Mit viel Bitten bekamen wir von meiner
Chefin den Firmenwagen mit Anhängerkupplung. Nach einigen Stunden hatten
wir schließlich auch die Reparaturen
geschafft und fuhren los. Bis wir in Salz-
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Institution, die bei Flugwetter stets draußen anzutreffen ist. Und in die Luft kommt
er immer noch regelmäßig, wenn er mit
seinen Vereinskameraden mitfliegt - am
liebsten zum Schnitzel essen. Da hat er
den einen oder anderen Geheimtipp in
Österreich. Aber: „Ich bin auf 150 anderen
Flugplätzen gelandet, doch so schön wie
in Königsdorf war es nirgends!“
bk n
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