Reglement 2018 Version 09.01 Dinslaken (PDF)




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Title: Reglement 2018 Version 09.01 Dinslaken
Author: Kerstin

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Reglement
Rhein-Ruhr-RaXING-Einzelrennen
2018
EINMALIGES

RENNEN

Version 9.01/ 21.10.2018
- KART FAHREN UNTER F REUNDEN –

1. R E N N -B E S C H R E I B U N G
• Der Rhein-Ruhr-RaXING-Cup (RRR-Cup) ist ein Langstrecken-Kart-Rennen für Teams ab zwei
Personen. Alle Fahrer sind am Renntag mindestens 16 Jahre alt.
• Es wird am 15.12.2018 auf der Kart-Bahn in Dinslaken gefahren. Start des Warmup 10:00 Uhr
• Für das einmalige Rennen wird für jedes gemeldete Team eine Einschreibegebühr von 180,- €
fällig.
• Eine Teamnennung gilt erst, wenn eine Anzahlung von 120,- € bis zum 30.11.2018 auf das
Konto welches unter 2.1 aufgeführt ist, eingegangen ist.
• Mindestgewicht ist 90 kg.
• Warm-Up und Qualifikation betragen 30 Minuten. Das Rennen dauert 3 Stunden.
• Teamübergreifendes Fahren ist nicht erlaubt
• Es werden 3 Fahrer- und 2 Kartwechsel vorgeschrieben.
• Die Rennleitung übernimmt ein vom Organisator gestellter Rennleiter.
• Dieses Rennen wird als Spendenrennen gefahren
Der Veranstalter hat dieses Rennen ins Leben gerufen, um unter alten und neuen Freunden ein
vernünftiges und spannendes Rennen zu fahren.
Daher gilt in dieser Rennserie als oberstes Gebot:

„Sauber fighten – ohne dem Gegner beim Drehen in die Augen zu sehen“

Reglement Rhein-Ruhr-RaXING-Cup 2018 Version 9.01

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Wir finden, dass unser Motto „Kart fahren unter Freunden“ sehr gut dazu passt an einer
Spendenaktion teilzunehmen. Wir werden bei diesem Rennen auf den Kauf von Pokalen
verzichten und diesen Betrag zusammen mit einem weiteren Betrag an die
Kinderkrebsstiftung spenden. Wer möchte, kann die Stiftung selbstverständlich persönlich
weiter unterstützen. Jeder Cent wird dort gebraucht. Die Deutsche Kinderkrebsstiftung,
unterstützt und begleitet krebskranke Kinder und deren Familien auf dem Weg der
Erkrankung. Sie hilft mit Informationen, finanzieller Unterstützung, da wo es notwendig ist
und verschiedenen Reha Angeboten. Ebenso werden Forschungsprojekte unterstützt und
damit die Chancen diese schwere Krankheit zu überleben vergrößert.

Diese Arbeit möchten wir mit diesem Rennen tatkräftig unterstützen! Vorab können gerne
Teams und Fahrer Spenden auf das u.a. Konto überweisen. Spender erhalten
automatisch bei Spenden über 10,- EUR eine Spendenquittung, sofern der
Kinderkrebsstiftung die Adresse mitgeteilt wurde (www.kinderkrebsstiftung.de). Weiterhin
wird am Renntag eine „Sammeldose“ aufgestellt, in die auch jeder gerne seinen Beitrag
spenden kann. Am Ende wird der Gesamterlös der Aktion bekannt gegeben.

Bitte Spenden richten an:
Deutsche Kinderkrebsstiftung
IBAN: DE15 3708 0040 0055 5666 12
BIC: DRES DE FF 370
Commerzbank AG Köln
Stichwort: RRR-Cup 2018

Mit einer Überweisung unter dem oben genannten Stichwort stimme ich der Weitergabe
meines Namens an den Veranstalter zu. Mein Spendenbetrag und meine Anschrift wird
nicht an den Rennveranstalter weiter gegeben.

Reglement Rhein-Ruhr-RaXING-Cup 2018 Version 9.01

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INHALTSVERZEICHNIS

1.

Renn-Beschreibung .......................................................................................................... 1

2.

Anmeldung zum Rennen.................................................................................................. 5
2.1.

Einschreibung ........................................................................................................................ 5

2.2.

Teams ..................................................................................................................................... 6

2.3.

Mindestalter und Mindestgewicht ....................................................................................... 6

2.4.

Fahrerausrüstung ................................................................................................................. 7

3.

Haftungsausschluss und höhere Gewalt ....................................................................... 8

4.

Tagesablauf ....................................................................................................................... 8

5.

4.1.

Nennung und Papierabnahme ............................................................................................ 8

4.2.

organisation und Rennleitung ............................................................................................. 8

4.3.

Teamchef- und Fahrerbesprechung .................................................................................. 9

4.4.

Kartnummernverlosung / Startnummern ........................................................................... 9

4.5.

Qualifying ............................................................................................................................... 9

4.6.

Start ...................................................................................................................................... 10

Der Renntag ..................................................................................................................... 10
5.1.

6.

7.

8.

Sa.15.12.2018 ..................................................................................................................... 10

Kart- und Fahrerwechsel................................................................................................ 11
6.1.

Kartwechsel (2) ................................................................................................................... 11

6.2.

Fahrerwechsel (3) ............................................................................................................... 11

6.3.

Einfahrt in die Boxengasse ............................................................................................... 11

Weitere Details ................................................................................................................ 11
7.1.

Defektes Kart ....................................................................................................................... 11

7.2.

Flaggen und Signale .......................................................................................................... 12

7.3.

Fahrvorschriften .................................................................................................................. 12

7.4.

Fahrtzeiten ........................................................................................................................... 12

7.5.

Fairness bei Überholmanövern ........................................................................................ 12

7.6.

Beschwerden ....................................................................................................................... 13

7.7.

Bahnordnung ....................................................................................................................... 14

Strafen .............................................................................................................................. 14
8.1.

Präambel .............................................................................................................................. 14

8.2.

Kleinere Vergehen .............................................................................................................. 14

8.3.

Mittlere Vergehen ............................................................................................................... 14

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9.

8.4.

Große Vergehen ................................................................................................................. 15

8.5.

Sonstige Strafen ................................................................................................................. 15

8.6.

Kurzübersicht Strafen......................................................................................................... 16

Finales .............................................................................................................................. 17
9.1.

Rennende............................................................................................................................. 17

9.2.

Siegerehrung ....................................................................................................................... 17

Reglement Rhein-Ruhr-RaXING-Cup 2018 Version 9.01

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2. A N M E L D U N G Z U M R E N N E N
2.1.

EINSCHREIBUNG
Damit das Rennen stattfindet, müssen sich mindestens 12 Teams anmelden.
Maximal werden 15 Teams zugelassen. Die Nennung kann per Mail, über
Facebook und WhatsApp erfolgen. Die Nennung gilt aber erst dann, wenn die
Anzahlung von 120,- € mit dem Teamnamen im Verwendungszweck auf dem
Konto eingegangen ist. Die Einzahlung hat bis zum 30.11.2018 zu erfolgen.
Die Restzahlung von 60,- € ist am Renntag an den Veranstalter zu zahlen
Die Anzahlung des Teams ist innerhalb einer Woche nach Abgabe der
Nennung bis zum 30.11.2018 auf das Konto von Christian Walter einzuzahlen:

IBAN Sparkasse: DE47370502991158030866
BIC (Swift Coe) Sparkasse: COKSDE33XXX
Verwendungszweck: RRR-Cup + Teamname

Der Veranstalter hat das Recht, Nennungen ohne Angaben von Gründen
abzulehnen.
Die Teams zahlen die Anzahlung vorab auf o. g. Konto und bekommen es am
Renntag angerechnet. Bei einer kurzfristigen Absage durch ein Team wird das
Nenngeld nach folgenden Regeln zurückerstattet:



Bis zum 30.11.2018: Rückerstattung 120,- €
Danach: keine Rückerstattung

Reglement Rhein-Ruhr-RaXING-Cup 2018 Version 9.01

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2.2.

T E A MS
Bei dem Rennen müssen pro Team mindestens 2 Fahrer eingesetzt werden.
Fahrer-Nachmeldungen sind jederzeit beim Rennleiter möglich, werden
jedoch mit einer Strafe belegt, teamübergreifendes Fahren am Renntag ist
nicht gestattet. Sollte der Rennleiter feststellen, dass ein Fahrer überfordert
ist, kann er ihn auswechseln lassen. Eine Änderung der Regeln aufgrund
eines solchen Ausschlusses ist nicht vorgesehen.

2.3.

M I N D E S TA L T E R U N D M I N D E S TG EW I C H T
Um am Rennen teilnehmen zu können, muss der Fahrer am Renntag
mindestens 16 Jahre alt sein. Für das Rennen, sowie für das Qualifying, gilt
immer die 90 kg Gewichtsregel:


Mindestgewicht von 90 kg pro Fahrer, die sich jederzeit im sich
bewegenden Kart befinden müssen.

Jeder Fahrer ist für sein Gewicht selbst verantwortlich.
Das Reservieren von Bahngewichten für ein bestimmtes Team ist verboten
und wird als mittleres Vergehen bestraft. Es bedeutet, dass ein Gewicht so
versteckt, bzw. weggelegt wird, dass es vom normalen Gewichtslageplatz
entfernt liegt.
Das Gewicht wird beim Qualifying sowie nach jedem Stint gemessen. Hierzu
steigt der Fahrer mit seinem kompletten, mitgenommenen Zusatzgewicht aus
dem Kart auf die zur Verfügung stehende Waage.
Die Rennleitung setzt eine eigene digitale Waage bzw. die Kartwaage der
Bahn ein. Wiegt ein Fahrer weniger als das vorgeschriebene Gewicht, so darf
er einmal nachwiegen. Ist das Gewicht wieder zu niedrig wird eine Strafe laut
Reglement fällig.
Gewichtswesten und Sitzschalen sind erlaubt, müssen jedoch vor Benutzung
vom Rennleiter oder Bahnpersonal als geeignet abgenommen werden.
Hierbei sei angemerkt, dass einige Bahnbetreiber nur gepolsterte Sitzschalen
zulassen.
Wenn die am Kart befindlichen Gewichtskästen für das Zusatzgewicht nicht
ausreichend sind, kann Untergewicht (< 90 kg) angemeldet werden. Dieses
wird mit einer Extrastandzeit von 0,25 Sekunden pro Rennminute pro
angefangener 5 kg angerechnet. Diese Zeit ist in einem Extrastopp außerhalb
der Kartwechsel vor Anbruch der letzten halben Stunde abzusitzen.
Untergewichtige Fahrer (< 90 kg) sind in der letzten halben Stunde und beim
Qualifying nicht zugelassen.

Reglement Rhein-Ruhr-RaXING-Cup 2018 Version 9.01

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Rechenbeispiele für angemeldetes Untergewicht:

2.4.

kg Fahrer

Differenz zu 90 kg

Fahrtzeit min.

Extrastopp

85

5

60

0,25*60=15 Sek.

85

5

40

10 Sek.

80

10

60

30 Sek.

79

11

60

45 Sek.

40

50

60

2:30 Min

FAHRERAUSRÜSTUNG
Jeder Fahrer ist verpflichtet festes Schuhwerk und einen Helm zu tragen. Ein
Integralhelm mit Visier, aber auch Handschuhe sowie ein Rippenprotektor
werden empfohlen.

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3. H A F T U N G S A U S S C H L U S S U N D H Ö H E R E G EW A L T
Die Fahrer erklären mit Abgabe der Nennung den Verzicht auf Ansprüche
jeglicher Art für Schäden, die im Zusammenhang mit der Veranstaltung
stehen, außer denjenigen, die durch Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit
entstanden sind. Die Haftungsausschlusserklärung wird mit Abgabe der
Nennung an den Veranstalter und allen Beteiligten wirksam. Außerdem
akzeptiert der Fahrer mit der Teilnahme am Rennen die allgemeinen
Haftungsausschlüsse der Kartbahn.
Der Veranstalter behält sich das Recht vor, alle durch höhere Gewalt oder aus
Sicherheitsgründen oder von Behörden angeordneten Änderungen in der
Ausschreibung zu verankern.
4. T A G E S A B L A U F
4.1.

NENNUNG UND PAPIERABNAHME
Die Restzahlung von 60,- € ist am Renntag beim Veranstalter zu entrichten.
Sollten Fahrer eines Teams nicht bis zur Papierabnahme erscheinen, müssen
diese Fahrer von ihrem Teamchef vor dem Rennen namentlich benannt
werden, um später starten zu dürfen. Diese Fahrer müssen sich nach dem
Eintreffen bei der Rennleitung melden. Eine Nachmeldung eines
unangemeldeten Fahrers im Rennen kostet 1 Strafrunde in der Box.

4.2.

O R G A N I S A TI O N U N D

RENNLEITUNG

Die Rennorganisation übernimmt Christian Walter in Zusammenarbeit mit
Kerstin Walter, sie umfasst alle Aufgaben rund um Reglement, Anmeldung,
Bahnbuchung, Ergebnislisten und Informationen.
Es wird ein Rennleiter gestellt, der während des Rennens ausschließlich für
die Teamchefs als Ansprechpartner dient. Sofern der Teamchef im Kart sitzt,
darf ein Vertreter aus dem Team als temporärer Ansprechpartner benannt
werden.
Als Rennleiter wird bis auf weiteres ebenfalls Christian Walter benannt, der
bei Bedarf, auf eigene Anforderung, von den Teams bei der Ausübung seiner
Tätigkeit unterstützt werden kann.
Wichtig ist ein ordentlicher Umgangston beim Gespräch mit dem Rennleiter
bzw. dem Veranstalter. Ein unangemessener Umgangston wird beim ersten
Mal als kleineres Vergehen betrachtet.
Während des Rennens hat der Rennleiter die Entscheidungsgewalt zu allen
Fragen, die Rennsituationen betreffen. Im Bedarfsfall bespricht er sich mit
dem Veranstalter, behält aber die Entscheidungshoheit. Entscheidungen des
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Bahnpersonals zu Fragen der Sicherheit oder Beschädigungen egal welcher
Art gelten übergeordnet. Der Rennleiter hat das Recht, Hilfspersonen im
Rennen zu bestimmen.
Grundsätzlich können Bestrafungen nur ausgesprochen werden, wenn
mindestens einer der hier benannten Personen die komplette Aktion
vollständig gesehen hat.

4.3.

T E A MC H E F - U N D F A H R E R B E S P R E C H U N G
Bei den Teamchefbesprechungen können
Regeländerungen bekannt gegeben werden.

im

Sinne

eines

Bulletins

Die Teilnahme aller Fahrer an den Fahrer-Besprechungen ist Pflicht. Nicht
teilnehmende Fahrer müssen durch ihren Teamchef über die Regeln instruiert
werden.
Der Bahnbetreiber informiert über:

4.4.



Handhabung von gelben Flaggen/Lichtern



Boxenein- und –ausfahrten



Startprozedere



Kart- und Fahrerwechsel



Fairness bei Überholmanövern



Digitale Waage mit Recht zum einmaligen Nachwiegen

K A R T N U M M E R N V E R L O S U N G / S TA R TN U M M E R N
Die Kartnummern werden während der Teamchefbesprechung ausgelost.

4.5.

Q U A L I F YI N G
Das Qualifying - Format wird beim Rennen bekannt gegeben. Im Qualifying
wird auf blaue Flaggen verzichtet. Während des Qualifyings dürfen die Teams
das Kart tauschen. Es wird ein vom Rennleiter zugewiesenes Kart benutzt.
Jeder Fahrer hat sich nach seinem Stint selbstständig und unverzüglich
auszutragen und zu wiegen, ansonsten wird das Team zurückgestuft.

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4.6.

S TA R T
Das Start-Format wird bei jedem Rennen bekannt gegeben. Bei einem
Startabbruch gibt es einen Neustart. Ein identifizierter Verursacher startet vom
letzten Platz aus.

5. D E R R E N N T A G
5.1.

S A .15.12.2018






Treffen & Einschreibung: 09:00 Uhr
Teamchefmeeting: 09:45 Uhr
Start zum Training/Quali: 10:00 Uhr
Rennstart: 10:30 Uhr
Rennende: 13:30 Uhr

Besondere Regeln des Tages:
o 30 Minuten freies Training / Quali
o Anschließend 3 Stunden Rennen, die Richtung wird am Renntag
bekannt gegeben
o Der Bahnbetreiber bittet, auf den Verzehr von mitgebrachten Speisen
im Bistrobereich zu verzichten
o Je nach Wetterlage wird Indoor und Outdoor gefahren. Welche Strecke
gefahren wird, wird kurz vor dem Qualifying bekannt gegeben
• Anzahl Kartwechsel: 2
• Anzahl Fahrerwechsel: 3

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6. K A R T - U N D F A H R E RW E C H S E L
6.1.

K A R TW E C H S E L (2)
Während des Rennens werden mindestens 2 Kartwechsel vorgenommen.
Beim Verlassen der Boxengasse ist einem gerade vorbeifahrenden Fahrer
Vorfahrt zu gewähren.
Freiwillige Kartwechsel, auf die von der Bahn zur Verfügung gestellten
Ersatzkarts, sind im Rennen nur bei einem vorliegenden Defekt erlaubt. Nach
der Reparatur muss das Team wieder auf das Originalkart zurückwechseln,
sofern dies technisch möglich ist.

6.2.

F A H R E RW E C H S E L (3)
Während des Rennens sind 3 Fahrerwechsel vorgeschrieben. Es dürfen nur
der neue Fahrer und ein Helfer in der Boxengasse sein. Kartwechsel und
Fahrerwechsel dürfen nicht in der gleichen Runde stattfinden. Sofern die Bahn
es gestattet, dürfen jedoch während der Kartwechselphase von anderen
Teams Fahrerwechsel vorgenommen werden. Anhalten und einmal ums Kart
laufen (180°) zählt als Fahrerwechsel, sofern dies vorher beim Rennleiter
angemeldet wurde.

6.3.

EINFAHRT IN DIE BOXENGASSE
Vor dem Einfahren in die Boxengasse ist zunächst die Hand zu heben und an
der Haltelinie anzuhalten. Das Kart muss zum Stillstand kommen. Details
hierzu erläutert die Kartbahn. Ein Überfahren der Linie gilt als kleineres
Vergehen.

7. W EI TE R E D E TA I L S
7.1.

D E F E K TE S K A R T
Sollte ein Kartdefekt vorliegen, darf der Fahrer nicht aus dem Kart aussteigen.
Sollte der Gaszug gerissen sein, darf der Fahrer mit Handgas in die
Boxengasse fahren. Anderenfalls hat er eine Hand zu heben und zu warten
bis ihm ein Reservekart gebracht wird.
Kartdefekte sind technische Defekte, die zum Motorsport leider dazugehören.
Im Sinne der Chancengleichheit kann hieraus aber kein Anspruch auf eine
evtl. Gutschrift von Zeiten oder Runden abgeleitet werden.
Wenn dem Team ein Ersatzkart für die Reparaturzeit zur Verfügung gestellt
worden ist, so muss auf das Ursprungskart zurück gewechselt werden.

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7.2.

FLAGGEN UND SIGNALE
grüne Flagge: Rennstart
rote Flagge: Rennabbruch
blaue Flagge (gehalten): schnelleres Kart von hinten, bitte Überholen lassen
blaue Flagge (geschwenkt): Kart mit Vorrecht ist dran, sofort überholen lassen
Gelblicht / gelbe Flagge: Gefahr, sofort Geschwindigkeit reduzieren, absolutes
Überholverbot
schwarz/weiß diagonale Flagge: Verwarnung
schwarze Flagge: Strafe, sofort in die Boxengasse einfahren
schwarz/weiß karierte Flagge: Rennende
Schild/Monitorsignal mit Kartnummer: Kartwechsel in der nächsten Runde

7.3.

FAHRVORSCHRIFTEN
Überholmanöver während einer Pace-Car-Phase oder Gelblichtphase sind
kleinere Vergehen und werden vom Rennleiter geahndet.
Anrempeln, Abdrängen sowie gefährliches Spurwechseln im Rennen werden
als größeres Vergehen gesehen und geahndet.

7.4.

F A H R TZ E I TE N
Für Fahrer gibt es, außer der bisher beschriebenen, keine
Fahrtzeitbegrenzung.

7.5.

FAIRNESS BEI ÜBERHOLMANÖVERN
Überholmanöver sind das Salz in der Suppe eines jeden Rennsportevents.
Gerade im Indoor-Bereich und vor allem bei ähnlich starken Teams sind
Überholmanöver jedoch oft schwierig und manches Mal wird die Rennsportsuppe durch sie versalzen.
Der Veranstalter erklärt hier, was er unter einem sauberen Überholmanöver
versteht: Wenn der vorausfahrende Fahrer die Außenlinie wählt (z.B. weil sich
dort die Ideallinie befindet) oder von der Ideallinie abkommt, hat der folgende
Fahrer unter Umständen die Möglichkeit „innen reinzustechen“. Eventuell wird
der Vorausfahrende hierbei daran gehindert seine gewünschte Linie weiter zu
fahren. Die Provokation eines Unfalls durch den Vorausfahrenden durch
Bestehen auf „seiner Linie“ wird als überhartes Fahren angesehen und somit
als Vergehen je nach Schwere des entstehenden Unfalls geahndet.

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Bei allen anderen Manövern gilt der gesunde Rennleiter-Verstand als
Maßstab.
Bei einem Rennunfall haben meistens beide Parteien einen Nachteil und dem
Veranstalter bleibt die unangenehme Rolle der Bewertung überlassen.
Verhindern kann einen Rennunfall i.d.R. nur der langsamere, vorfahrende
Fahrer, die Aufgabe für den schnelleren, nachfolgenden Fahrer besteht darin,
sich möglichst berührungslos und sauber (also nicht beim erstbesten
Erreichen des Vordermanns) einzubremsen. Festzustellen bleibt, dass ein
Überholmanöver i.d.R. nicht ohne Berührung abgeht. Der Rennleiter
entscheidet, ob es sich um ein faires Verhalten, ein Foul oder eine überharte
Fahrweise handelt.
Wenn ein Fahrer einen anderen bei einem gewagten oder überharten
Überholversuch von hinten dreht oder unfair überholt (gilt auch bei
Überrundungen), hat er auf den Gefoulten zu warten und lässt sich wieder
hinter ihn zurückfallen, selbst wenn er hierdurch mehrere Positionen verliert.
Hierdurch kann er einer schwarzen Flagge entgehen. Tut er dies nicht
innerhalb von 2 Runden so wird dies als „Mittleres Vergehen“ betrachtet und
geahndet.
Besonders hingewiesen wird auf das kulantere Auslegen der Regeln in
Kampfgruppen. Aber auch hier bleibt ein absichtliches oder in-Kaufnehmendes Foulen der Gegner ein Foul.
Wer seinen Fight-Partner mit übertriebenem Einsatz bei einem
Überholversuch oder beim Abwehren eines Überholversuches von der
Strecke bzw. in die Streckenbegrenzung schiebt, wird bestraft.

7.6.

B E S C HW E R D E N
Für Fragen und Beschwerden zum Rennablauf und zur Bewertung von
Rennsituationen steht während eines Rennens der Rennleiter ausschließlich
dem jeweiligen Teamchef oder, falls dieser im Kart sitzt, seinem Vertreter, zur
Verfügung.
Beschwerden sind mit dem notwendigen Respekt dem anderen Menschen
(also dem Rennleiter) gegenüber vorzutragen. Ein ungebührliches Verhalten
ist ein größeres Vergehen und wird so bestraft.
Es können nur Situationen bestraft werden, die von der Rennleitung selber
gesehen worden sind.
Nach einer Beschwerde entscheidet der Rennleiter über die Zulassung. Im
Zweifel berät er sich mit dem Veranstalter oder anderen Personen seines
Vertrauens.

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7.7.

BAHNORDNUNG
Die Bahnordnungen der jeweiligen Bahnen bleiben von diesem Reglement
unberührt und gelten übergeordnet.

8. S TR A F E N
8.1.

PRÄAMBEL
Das evtl. Aussprechen von Strafen dient nicht dazu, Teams oder einzelne
Fahrer zu ärgern oder gar persönliche Streitigkeiten zu verursachen. Strafen
sind das einzige Mittel dafür zu sorgen, dass wir alle nach EINEM Reglement
fahren. Sie helfen, die betroffenen Teams daran zu erinnern, dass es Regeln
gibt, die einheitlich VON ALLEN einzuhalten sind.
Die Teilnehmer sind zu sportlichem und fairen Verhalten verpflichtet. Alles
nicht ausdrücklich Verbotene, ist erlaubt (den Spruch, der sonst andersherum
heißt, habe ich noch nie verstanden).
Die maximale Zeitstrafe wird auf 2 Minuten begrenzt.
Die nächst höhere Strafe ist die Disqualifikation.

8.2.

KLEINERE VERGEHEN
Bei kleinen Vergehen, wie zum Beispiel dem Überfahren der Haltelinie oder
einer zu schnell gefahrenen Pacecar-Runde, wird von der Rennleitung eine
Stopp & Go Strafe in der Box verhängt.

8.3.

M I T TL E R E V E R G E H E N
Bei mittleren Vergehen, wie zum Beispiel Verstoß gegen Paragraph 7.5
(Fairness bei Überholmanövern) oder Überholen in der Gelblichtphase
(Ausnahme bei einem havarierten Kart), wird eine Zeitstrafe von 30
Sekunden, abzusitzen in der Box, verhängt.
Bei Nicht-Befolgen des freiwilligen Zurück-Überholen-lassen nach einem
verursachten Dreher wird eine Zeitstrafe nicht unter 30 Sekunden (je nach
Bahnlänge) verhängt. Mindestens wird der Unfallverursacher hinter den
Gegner zurückbeordert.
Bei Wiederholung von Vergehen verhängt der Rennleiter Strafen folgend von
60 Sekunden und 2 Minuten. Bei einem weiteren Vergehen erfolgt der RennAusschluss des betroffenen Teams.
Pro fehlenden Fahrerwechsel wird dem Team eine Runde plus 30 Sekunden
Strafe aufgebürdet.

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8.4.

GROßE VERGEHEN
Bei großen Vergehen, wie zum Beispiel mutwillige Unfälle mit Personen/Kartschäden oder Manipulationen am Kart, werden Disqualifikationen gegen
den Fahrer oder das Team ausgesprochen.
Das 3-fache Missachten der schwarzen Flagge führt zusätzlich zur Bestrafung
im Rennen, automatisch zu einer Rennsperre gegen den Fahrer für das
nächste Rennen. Das Team erhält für das betreffende Rennen 0
Serienpunkte.

8.5.

S O N S TI G E S T R A F E N
Sollte das Gewicht eines Fahrers im Qualifying weniger als das
vorgeschriebene Mindestgewicht betragen, wird sein Team automatisch auf
den letzten Startplatz zurückgestuft.
Eine Unterschreitung des Mindestgewichts im Rennen um bis zu 250 Gramm
führt zu einer Stopp-and-Go-Strafe bei Bahnen ohne Zeitschleife in der Box.
Hat die Bahn eine Zeitschleife, beträgt die Strafe 30 Sekunden.
Eine Unterschreitung des Mindestgewichts im Rennen um mehr als 250
Gramm führt zu einer Strafzeit von 30 Sekunden pro angefangene 20 Minuten
Fahrtzeit. Die maximale Strafe beträgt 3 Minuten.
Sollte ein Verursacher seine Strafe erst nach dem Rennen absitzen können,
so bekommt er 1 Runde + die Strafzeit angerechnet. Zeigt die Auswertung
hierdurch ein unklares Ergebnis wird zu Ungunsten des Verursachers
gerundet.

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8.6.

K U R Z Ü B E R S I C H T S TR A F E N

Nenngeld nicht bezahlt

Verlust des sicheren Startplatzes

Fahrer zu jung

Disqualifikation des Teams und weitere
Strafen

Fahrer zu leicht

s. 2.3, 8.5

Fahrer in Quali zu leicht

s. 8.5

Angemeldetes Untergewicht

s. 2.3

Zu schnelle Pacecar-Runde

s. 8.2

Fahrernachmeldung im Rennen

s. 4.1, 4.3

Fahrer ist überfordert

s. 2.2

Freiwillige Kartwechsel

Quali: 4.5
Rennen: 6.1

Überfahren der Haltelinie

s. 6.3

Überholen in Pace Car-Phasen oder bei Gelb

s. 7.3

Foul beim Überholen

s. 7.5, 8.3

Anrempeln, Abdrängen sowie gefährliches s. 7.3
Spurwechseln im Rennen
Unangemessene Beschwerden

s. 7.6

zu wenig Fahrerwechsel

s. 8.3

Absitzen von Strafen nach Rennende

s. 8.5

Reservieren von Gewichten

s. 2.3

Weitere Vergehen sind zunächst einmal kleinere Vergehen. Bei schwerwiegenden oder
betrügerischen Absichten kann die Rennleitung entsprechend höher bewerten.

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9. F I N A L E S
9.1.

RENNENDE
Nach Vollendung der Rennzeit wird zuerst der Sieger, danach alle anderen
Fahrer beim Überfahren der Ziellinie abgewunken.

9.2.

SIEGEREHRUNG
Die Siegerehrung ist Teil des Rennens. Ist ein Team bei der Siegerehrung
nicht anwesend, fällt das Team auf den letzten Platz.

Reglement Rhein-Ruhr-RaXING-Cup 2018 Version 9.01

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Ansprechpartner
Christian Walter, Veranstalter
Kerstin Walter, Kasse

Wir veranstalten dieses Rennen um mit anderen Gleichgesinnten
unseren Spaß am Kartfahren zu genießen.

Überholmanöver sind die Würze aller Rennsportveranstaltungen.
Emotionen reichern die Veranstaltungen zusätzlich an. Trotz allem
möchten die Veranstalter der Serie, dass jeder hinter dem anderen
auch den Menschen sieht. Wir alle betreiben den Kartsport gerne
und sind lieber vor als hinter unserem Partner, aber wir alle sind auch
Partner bei der Ausübung unseres Sports.

Denn: Was wäre ein Kartrennen ohne eben diese Partner?
Ziemlich einsam, oder?

Der Veranstalter behält sich vor die Regeln im Sinne der Serie noch bis 7 Tage vor
Start eines Rennens in Form eines Bulletins anzupassen, wenn externe Gründe dies
notwendig machen. Diese Gründe können z.B. in einer fehlerhaften Formulierung
oder in einer Nicht-Bestätigung der Regeln durch eine Kartbahn gründen. Der Sinn
des Rennens bleibt jedoch unverändert.

Reglement Rhein-Ruhr-RaXING-Cup 2018 Version 9.01

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