Flyer Kapelle neu (1) (PDF)




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Author: Georg Dietlein

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St. Maria Magdalena
und Lazarus auf Melaten
Eine besondere Kirche,
älter als der Dom

Herausgegeben vom

St. Maria Magdalenen Verein Köln e.V.
Vorsitzender: G e o r g D i e t l e i n , Lindenhof 12, 50937 Köln
Kontakt: info@magdalenen-kapelle.de
Zögern Sie nicht, mit uns Kontakt aufzunehmen, wenn Sie eine
Besichtigung der Kapelle planen. Wir freuen uns darüber!

Spendenkonto: IBAN DE69 3705 0198 1932 0972 62
Spenden an unseren gemeinnützigen Verein sind steuerlich abzugsfähig.
Wir stellen Ihnen gerne eine Spendenquittung aus.

Liebe Besucherin, lieber Besucher!
St. Maria Magdalena und Lazarus auf Melaten gehört zu
den ältesten Kirchen Kölns. Als Kapelle des damaligen
Wohnheims für Leprakranke (1180 - 1767) wurde sie
bereits 1245 geweiht, also drei Jahre vor der
Grundsteinlegung des Kölner Doms. Heute gehört sie zum
Friedhof Melaten und erinnert an dessen ursprüngliche
Nutzung. Auch architektonisch ist sie - als zweischiffige
gotische Kirche - ein Sonderfall.
Ich lade Sie ein, sich mit diesem kleinen Heft über die
Kirche, ihre Geschichte und auch ihre Namenspatronin zu
informieren und einfach ein wenig bei uns zu verweilen.
Wenn Sie regelmäßig über Veranstaltungen in der Kapelle
informiert werden wollen, schreiben Sie mir doch einfach
eine E-Mail an info@magdalenen-kapelle.de oder
besuchen Sie unsere Seite www.magdalenen-kapelle.de.
Herzliche Grüße
Georg Dietlein

Chronik
1180 erste urkundliche Erwähnung des Leprosenhauses
„Melaten“ (lateinisch malati = die Kranken)
1245 Weihe der Kirche durch Erzbischof Konrad von
Hochstaden (der drei Jahre später den Grundstein zum
Kölner Dom legte)

um 1474

Abbruch und Neuerrichtung der Kapelle

1529 Adolf Clarenbach wird unweit von Melaten am
Rabenstein (heute Ecke
Clarenbach-/Lortzingstr.)
hingerichtet
1767 Das Leprosenhaus
Melaten schließt. Teile
werden abgerissen
(außer der Kapelle).

1810 Auf dem Areal Melaten wird ein Friedhof eröffnet.
Anstoß hierzu gab Napoleon, der Beerdigungen
innerhalb der Städte untersagte. Der damalige
Friedhof, geplant von Franz Ferdinand Wallraf,
umfasste nur einen Bruchteil des heutigen Melaten.
Die Kapelle wurde zur Friedhofskapelle
umfunktioniert.
1919 St. Maria Magdalena wird
Pfarrkirche für die
Neusiedler in
Lindenthal/Melaten.
1942 teilweise Zerstörung der
Kapelle
1952 Abschluss der Renovierung
der Kirche nach dem
Zweiten Weltkrieg

Die Kapelle vor dem Krieg

... und heute.

1975

Gestaltung der heutigen Fenster durch den
Künstler Hermann Gottfried (1929-2015)

bis 1994

Nutzung der Kapelle durch die griechischorthodoxe Gemeinde. Anschließend steht die
Kapelle mehr als 10 Jahre lang
leer.

2007

Die Kapelle soll profaniert
werden. Dies weiß der
engagierte Kölner Bürger Dr.
Gottfried Wolff zu verhindern.
Es kommt zur Gründung des St.
Maria Magdalenen Vereins, der sich
der Kapelle annimmt.

Die vier Fenster (v.l.n.r.):
der arme Lazarus im Schoß
des Abraham (Lk 16)
Johannes der Täufer im
Wasser des Jordan:
Seht, das Lamm Gottes!
Maria von Magdala begegnet
dem Auferstandenen
der frühchristliche Arzt und
Märtyrer Pantaleon
der Erzengel Michael

Nutzung der Kapelle

St. Maria Magdalena ist eine geweihte römischkatholische Kirche und dient deshalb in erster Linie dem
gottesdienstlichen Gebrauch, also zur Feier der heiligen
Messe, zur Feier von Andachten und Begräbnis-/ Trauer-/
Erinnerungsgottesdiensten.

St. Maria Magdalena lädt uns als besonderer Ort ein, im
Angesicht des Todes mit Christus, dem Leben, in
Berührung zu kommen. - Am Tag des
offenen
Denkmals besuchen etwa 1.000 Menschen die Kapelle.

Zugleich ist die Kapelle aber auch ein Ort für Kunst und
Kultur. Regelmäßig finden hier Ausstellungen, Konzerte
und Lesungen statt. Wichtig ist uns dabei, dass die Kapelle
in ihrem Charakter als geweihte Kirche erkennbar bleibt.

Die Namenspatronin
Namenspatronin der Kirche ist die heilige Maria
Magdalena. Ihr kommt unter den Wegbegleitern Jesu eine ganz
besondere Stellung zu. Sie
wird an erster Stelle
unter den Frauen
genannt, die Jesus
heilte. Sie ist
Erstzeugin der
Auferstehung, noch
vor den Aposteln.
Sie steht mit Maria,
der Mutter Jesu,
unter dem Kreuz
und verfolgt auch die
Grablegung. Nicht ohne Grund wurde ihr deshalb von der
Kirche der Ehrentitel „Apostola Apostolorum“ (Apostelin
der Apostel) verliehen.

Papst Franziskus erhob
ihren Gedenktag (22. Juli)
im Jahr 2016 in den Rang
eines Festes. Damit steht
sie liturgisch auf der Ebene
der übrigen Apostel.
Der Evangelist Johannes
berichtet uns, wie Maria
ihrem Meister im Garten
vor dem Grab begegnet.
Er spricht sie mit „Maria“
an und sie antwortet:
„Rabbuni!“
Diese Szene - das Suchen,
Warten, Ausharren und
Erkennen -lässt sich
besonders authentisch in
und an unserer Kapelle
nachempfinden

Der St. Maria Magdalenen Verein

Georg Dietlein

Dr. Gottfried

Vorsitzender

Gründungsvor

weitere Mitglieder
des Vorstandes:
Irma Adenauer
Clemens Wehler
Carsten Stobbe
Wolff

Karl Boos

sitzender

stellv. Vorsitzender

Die Kapelle: eine laikale Kirche
Die Kapelle St. Maria Magdalena ist in rechtlicher Hinsicht
eine Besonderheit. Als einzige Kirche in Köln (neben der
Kapelle St. Maria Ablass) steht sie nicht im Eigentum der
Kirche, sondern der Stadt Köln, die auch Eigentümerin des
Friedhofes Melaten ist.
Aufgrund eines trilateralen Vertrages des Vereins mit der
Stadt Köln und dem
Erzbistum Köln ist der St.
Maria Magdalenen Verein
Nutzungsberechtigter
der Kapelle. Er treibt die
Renovierung voran und
sorgt dafür, dass die
Kapelle genutzt wird.






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