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Maximilian Weiter

Motivationsschreiben

Sehr geehrte Damen und Herren,
der Grundstein für meine naturwissenschaftlichen Ambitionen wurde schon frühzeitig in der
Kindheit gelegt. Als Kind wuchs ich in einer bäuerlichen Umgebung inmitten von Hühnern,
Kühen, Schweinen und Schafen auf. Meine oft unstillbare Neugier an der Natur und den
Dingen um mich herum fiel meinen Eltern schon damals auf. Gefördert wurde dies vor allem
durch meinen Vater, der geduldig meine vielen Fragen beantwortete und so meinen Horizont
bis heute geprägt hat. In meiner Ausbildung zum Biologisch-technischen-Assistent
entwickelte ich dann ein besonderes Interesse für die Themen Genetik und Biochemie.
Mithilfe der parallel zur Ausbildung absolvierten Fachhochschulreife wurde mir so die
Möglichkeit zuteil, ein weiterführendes Studium der „Biotechnik“ zu belegen. Im Rahmen
meiner Abschlussarbeit hatte ich das Glück, im Institut Alplanta in Neustadt an der
Weinstraße ein eigenes Projekt betreuen zu dürfen.

Ziel dieses Projektes war die

Quantifizierung von Candidatus Phytoplasma mali in Misch-Infektionen mit latenten
Apfelviren unter kontrollierten Bedingungen. Zu diesem Zweck musste ich selbstständig
verschiedenfach infizierte Gewebekulturpflanzen kultivieren und untersuchen. Auch die
Nukleinsäure-Extraktion und der diagnostische Nachweis mithilfe der PCR und RT-PCR
wurden hierbei komplett selbstständig von mir durchgeführt. Zur Quantifizierung der
Phytoplasmen der Messdaten verwendete ich anschließend verschiedene Varianten der RealTime-PCR. Neben der Phytoplasma-Quantifizierung wurde die Real-Time-PCR ebenfalls
verwendet, um die Pflanzenzelldichte der einzelnen Proben festzustellen. Die erhaltenen
Datenreihen

der

unterschiedlichen

Phytoplasma-Messungen

wurden

anschließend

zusammengefasst und durch die Bezugnahme auf die Pflanzenzelldichte der verwendeten
Probenextrakte normalisiert. Die berechneten Werte wurden anschließend statistisch überprüft
um Signifikanzunterschiede zwischen den getesteten Infektionsvarianten festzustellen. Ein
zusätzliches Thema meiner Abschlussarbeit war zudem die molekulare Charakterisierung von
ASPV („Apple Stem Pitting Virus“). Mithilfe eigens entworfener Oligonukleotide für die RTPCR und der anschließenden Klonierung und Sequenzierung amplifizierter Genomfragmente,
war es möglich phylogenetische Analysen durchzuführen, um eventuelle Zusammenhänge
zwischen den Verwandtschaftsbeziehungen der Virusisolate und der Herkunft oder den
Wirtspflanzen nachzuweisen.

Die selbstständige Labortätigkeit in diesen 8 Monaten der Praxisphase machte mir große
Freude,

wobei

mir

ganz

besonders

die

Auswertung

und

Interpretation

meiner

Forschungsergebnisse gefiel. Da meine dortige Betreuerin, sowie ein großer Teil der
Kollegen, aus dem Ausland stammten, wurde im Labor hauptsächlich in englischer Sprache
kommuniziert. Dies gipfelte bisweilen in langen und interessanten Gesprächen über den
Forschungsalltag der Kollegen, die mich sehr inspirierten und meinen Wunsch, später in
diesem Bereich tätig zu werden, verfestigten. Insbesondere die Themen Phylogenetik und
Viren bzw. deren Effekte auf Wirtsorganismen und Ökosysteme erwecken seitdem meine
Neugier. Eine Arbeit in diesen Forschungsbereichen wäre für mich daher sehr wünschenswert
und stellt meine Idealvorstellung für eine berufliche Zukunft dar. Dementsprechend erscheint
mir der Ausbau meiner wissenschaftlichen Grundkenntnisse mithilfe eines weiterführenden
Masterstudiums notwendig, um später einer ansprechenden Forschungstätigkeit nachgehen zu
können. Sollten sie mir eine positive Eignung zum Masterstudiengang Molekulare
Biotechnologie ausstellen, so würde mir dies in Anbetracht der damit verbundenen neuen
Möglichkeiten eine große Freude bereiten.
Mit freundlichen Grüßen
Maximilian Weiter









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