HD Stadtteile (PDF)




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CDU-Fraktionschef will Grün-Schwarz

STIMMEN ZUR WAHL
> CDU-Landtagskandidatin
Nicole
Marmé: „Wir dachten, der Wahlkampf
2011 war schon schwierig. Heute wissen
wir, es kann noch schlimmer kommen.“

OB verwundert über das schlechte Abschneiden der SPD – Froh, dass AfD in Heidelberg unter Landesdurchschnitt liegt
Von Timo Teufert
Es waren die Wahllokale auf dem Emmertsgrund, die kurz nach 18 Uhr als erstes ihre Ergebnisse ins Rathaus meldeten. Und sie sorgten bei der Ergebnispräsentation für besorgte Gesichter im
neuen Rathaussaal: Zwischen 18 und 35
Prozent wurden dort von Joachim Hahn,
Leiter des Amtes für Stadtentwicklung
und Statistik, vorgetragen. Nach der
Auszählung von 16 Wahlbezirken lag die
AfD zeitweise sogar auf dem dritten Platz
in der gesamten Stadt – vor der SPD. Bereits um 18.36 Uhr war für Hahn klar:
„Theresia Bauer wird ihr Direktmandat
klar verteidigen. SPD und CDU fahren
ihr schlechtestes Ergebnis seit 1950 ein.“
Um 18.46 Uhr war dann nur noch die
Frage, ob die Grünen die 40-ProzentMarke knacken werden. Dass sie es schaffen würden, war spätestens klar, als die
Ergebnisse aus Neuenheim (45,2 Prozent), der Altstadt (45,3 Prozent), der
Weststadt (49,4 Prozent) und aus Handschuhsheim (45,2 Prozent) präsentiert
wurden. Als Oberbürgermeister Eckart
Würzner dann um 19.04 Uhr das vorläufige Endergebnis verkündete, gab es
für Theresia Bauer lang anhaltenden Applaus. Würzner gratulierte Bauer zum
Direktmandat und dankte Hahn und seinem Team, zu dem 950 Wahlhelfer in den
27 Wahllokalen gehörten, für die gute und
schnelle Arbeit.

Dank an die schnellen Wahlhelfer

„Das ist ein schlechtes Ergebnis für
uns, ich bin betrübt und traurig“, sagte
danach Jan Gradel, Fraktionschef der
CDU im Gemeinderat. Er führt die Verluste seiner Partei auf zwei Effekte zurück: Viele Menschen fänden Ministerpräsident Winfried Kretschmann sehr
sympathisch und hätten deshalb die Grünen gewählt, zum anderen habe die AfD
der CDU wegen der Flüchtlingskrise wohl
am meisten Stimmen abgenommen. „Die
Verluste kann man Nicole Marmé nicht
anlasten. Das Ergebnis hatte wenig mit
Sachthemen zu tun“, ist sich Gradel sicher. Er persönlich hoffe nun auf eine
grün-schwarze Landesregierung: „Trotz
alledem ergänzen wir uns gut bei den
Themen.“ Auch in seinem persönlichen
Umfeld sei Grün-Schwarz der Wunsch
vieler.
Oberbürgermeister Eckart Würzner
wundert sich vor allem über das Ergebnis der SPD: „Dass eine Regierungspartei mit Verlusten von elf Prozent abgestraft wird, hätte ich nicht für möglich gehalten.“ Er sei trotz des guten Abschneidens der AfD froh darüber, dass
Heidelberg noch unter dem Landesdurchschnitt der Partei liege. „Wir müssen das Wahlverhalten jetzt sehr genau
für unsere politische Arbeit in der Zukunft analysieren und überlegen, wie wir
mit dem Bürger in Dialog treten“, so der
OB. Sein Kollege Wolfgang Erichson
(Grüne) freut sich über das herausragende Ergebnis seiner Partei, ist aber auch
entsetzt über das AfD-Ergebnis auf dem
Berg. „Wir müssen jetzt genau überlegen, wie wir mit den Ängsten der Menschen umgehen“, so Erichson.

> Jakob Herpich (Kandidat „Die Partei“): Wir feiern das beste Ergebnis seit
Kriegsende und haben die absolute
Mehrheit unter den Sonstige-Parteien
geholt. Wir fordern jetzt den Verkauf
von Boxberg und Emmertsgrund.“
> Michael Mwa Allimadi (Vorsitzender
des Ausländer- und Migrationsrates):
„Das Ergebnis zeigt, dass die Parteien,
die bei ihren Programmen geblieben
sind, gewonnen haben. Das AfD-Ergebnis ist allerdings eine Niederlage für
eine internationale Wissenschaftsstadt
wie Heidelberg.“
> Die Bundestagsabgeordnete Franziska Brantner (Grüne) zu ihrem SPDKollegen Lothar Binding: „Oh Mann,
Lothar.“
> CDU-Kreisvorsitzender Alexander
Föhr über Guido Wolf: „Wir gewinnen
und wir verlieren zusammen.“
> Werner Pfisterer, CDU-Landtagsabgeordneter (1996 bis 2011), raunte
aber: „Am Dienstag ist der wohl weg.“

Bürgermeister Wolfgang Erichson, Oberbürgermeister Eckart Würzner, Bürgeramtsleiter Bernd Köster und der für die Wahl zuständige Leiter
des Amtes für Stadtentwicklung und Statistik, Joachim Hahn, (v.l.) bei der Verkündung des vorläufigen Endergebnisses bei der Präsentation
im neuen Rathaussaal. Foto: Philipp Rothe

Landtagswahl 2016: So wählten die Heidelberger Stadtteile
Wahlberecht.

Stadtteil

Wähler

Wahlbeteilig.

Marmé
CDU

Pankonin
SPD

Bauer
GRÜNE

Wolf
FDP

Niebel
AfD

Mirow
LINKE

Andere
Parteien

Altstadt

2016
2011

6.862
6.722

4.750
4.594

69,2 %
68,3 %

16,74 %
21,16 %

11,16 %
21,14 %

45,31 %
44,32 %

9,45 %
6,28 %

7,08 %
-

7,67 %
3,66 %

2,59 %
3,43 %

Bahnstadt

2016
2011

1.605
-

1.207
-

75,20 %
-

19,02 %
-

11,38 %
-

44,35 %
-

11,54 %
-

6,56 %
-

4,65 %
-

2,49 %
-

Bergheim

2016
2011

4.655
4.622

3.138
3.079

67,4 %
66,6 %

16,73 %
21,84 %

11,63 %
24,13 %

44,38 %
40,65 %

7,56 %
4,60 %

8,68 %
-

8,72 %
4,15 %

2,11 %
4,64 %

Boxberg

2016
2011

2.633
2.744

1.433
1.320

54,4 %
48,1 %

19,20 %
37,84 %

13,97 %
25,48 %

24,84 %
19,57 %

6,21 %
5,91 %

24,21 %
-

7,48 %
7,29 %

4,09 %
3,92 %

Emmertsgrund

2016
2011

4.032
4.133

2.164
1.870

53,7 %
45,2 %

21,03 %
36,77 %

13,60 %
27,32 %

20,98 %
20,90 %

7,90 %
4,32 %

26,73 %
-

7,01 %
5,89 %

2,76 %
4,81 %

Handschuhsheim

2016
2011

12.934
12.444

9.610
8.956

74,3 %
72,0 %

19,31 %
26,24 %

10,98 %
21,60 %

45,25 %
40,80 %

8,40 %
5,59 %

8,00 %
-

5,39 %
2,45 %

2,68 %
3,32 %

Kirchheim

2016
2011

11.225
11.353

7.516
6.918

67,0 %
60,9 %

20,77 %
32,39 %

11,43 %
24,07 %

36,01 %
31,10 %

6,70 %
3,53 %

15,45 %
-

6,22 %
4,16 %

3,42 %
4,75 %

Neuenheim

2016
2011

9.031
8.997

6.984
6.829

77,3 %
75,9 %

20,03 %
27,52 %

10,26 %
18,95 %

45,17 %
40,69 %

11,68 %
8,36 %

7,03 %
-

4,25 %
1,77 %

1,58 %
2,71 %

Pfaffengrund

2016
2011

5.886
5.698

3.831
3.583

65,1 %
62,9 %

17,68 %
29,45 %

18,32 %
33,75 %

30,12 %
24,07 %

5,73 %
3,34 %

18,56 %
-

5,67 %
5,04 %

3,92 %
4,36 %

Rohrbach

2016
2011

11.168
10.607

7.641
6.926

68,4 %
65,3 %

18,37 %
29,52 %

12,44 %
22,69 %

40,98 %
35,69 %

6,48 %
4,64 %

12,11 %
-

7,30 %
3,89 %

2,30 %
3,58 %

Schlierbach

2016
2011

2.201
2.262

1.616
1.646

73,4 %
72,8 %

19,79 %
28,22 %

9,12 %
19,91 %

42,12 %
38,91 %

11,23 %
7,21 %

9,74 %
-

4,90 %
2,44 %

3,09 %
3,30 %

Südstadt

2016
2011

3.044
2.998

2.341
2.192

76,9 %
73,1 %

19,14 %
28,44 %

13,19 %
21,26 %

43,36 %
37,97 %

7,80 %
6,30 %

8,06 %
-

6,64 %
3,45 %

1,81 %
2,57 %

Weststadt

2016
2011

9.069
8.875

6.932
6.589

76,4 %
74,2 %

15,69 %
20,57 %

12,26 %
20,86 %

49,40 %
47,00 %

7,07 %
5,12 %

6,28 %
-

7,13 %
3,42 %

2,17 %
3,02 %

Wieblingen

2016
2011

7.132
6.694

4.930
4.370

69,1 %
65,3 %

19,71 %
29,71 %

13,55 %
24,92 %

40,60 %
33,64 %

6,35 %
4,05 %

11,61 %
-

5,26 %
3,38 %

2,92 %
4,31 %

Ziegelhausen

2016
2011

6.604
6.707

4.908
4.833

74,3 %
72,1 %

25,52 %
35,83 %

11,95 %
22,35 %

35,72 %
30,37 %

9,28 %
5,66 %

10,70 %
-

4,49 %
2,57 %

2,33 %
3,22 %

Heidelberg
insgesamt

2016
2011

98.081
94.856

69.001
63.705

70,4 %
67,2 %

19,21 %
28,05 %

12,13 %
22,87 %

40,97 %
36,69 %

8,05 %
5,32 %

10,93 %
-

6,11 %
3,44 %

2,61 %
3,63 %

> Anke Schuster, SPD-Fraktionsvorsitzende: „Vor fünf Jahren wurden wir
für unser Programm gewählt und wir
haben das Programm umgesetzt. Jetzt
müssen wir kritisch schauen, warum wir
die Menschen nicht abholen konnten.“

AfD profitiert von
geringer Beteiligung

hob. Die AfD ist mit 26,73 Prozent die
stärkste Kraft im Emmertsgrund, alle anderen Stadtteile wählen mehrheitlich
grün. Die SPD kann nicht einmal ihre
einstige Hochburg Pfaffengrund halten,
und auch die CDU erleidet überall deutliche Verluste zwischen fünf Prozent in
Bergheim und 18,6 Prozent auf dem Boxberg. Das sind die wichtigsten Ergebnisse der Landtagswahl 2016 aus den
Heidelberger Stadtteilen.
Eines wird bei der Analyse deutlich:
Die AfD profitiert vor allem von einer
schwachen Wahlbeteiligung. In ihren
Hochburgen – auch auf dem Boxberg erreicht die neue Partei aus dem Stand 24,2
Prozent – liegt sie unter 55 Prozent. Ganz
anders sieht es in Neuenheim aus, wo am
meisten Bürger an die Urnen gingen: Bei
77,3 Prozent Beteiligung schafft die AfD
gerade einmal sieben Prozent – und liegt
damit deutlich hinter den etablierten
Parteien. Ihr schwächstes Ergebnis fahren die „Blauen“ in der Weststadt ein: 6,28
Prozent. Dort punktet Grünen-Kandidatin Theresia Bauer wie auch schon vor
fünf Jahren am meisten: 49,4 Prozent
(2011: 47 Prozent). In diesem Stadtteil holen auch die Linken ihr bestes Ergebnis
und liegen mit 7,13 Prozent sogar noch
vor der AfD. Im Pfaffengrund mit 65,1
Prozent Wahlbeteiligung liegen die AfD
(18,56 Prozent), SPD (18,32) und CDU
(17,68) hingegen beinahe gleichauf. Matthias Niebel liegt sogar noch leicht vor
Marlen Pankonin und Nicole Marmé. Mit
Spannung wurde das erste Ergebnis des
neuen Stadtteils Bahnstadt erwartet: Hier
spielen die Grünen mit 44,35 Prozent in
einer eigenen Liga.

CDU-Fraktionschef will Grün-Schwarz

STIMMEN ZUR WAHL
> CDU-Landtagskandidatin
Nicole
Marmé: „Wir dachten, der Wahlkampf
2011 war schon schwierig. Heute wissen
wir, es kann noch schlimmer kommen.“

OB verwundert über das schlechte Abschneiden der SPD – Froh, dass AfD in Heidelberg unter Landesdurchschnitt liegt
Von Timo Teufert

Es waren die Wahllokale auf dem Emmertsgrund, die kurz nach 18 Uhr als erstes ihre Ergebnisse ins Rathaus meldeten. Und sie sorgten bei der Ergebnispräsentation für besorgte Gesichter im
neuen Rathaussaal: Zwischen 18 und 35
Prozent wurden dort von Joachim Hahn,
Leiter des Amtes für Stadtentwicklung
und Statistik, vorgetragen. Nach der
Auszählung von 16 Wahlbezirken lag die
AfD zeitweise sogar auf dem dritten Platz
in der gesamten Stadt – vor der SPD. Bereits um 18.36 Uhr war für Hahn klar:
„Theresia Bauer wird ihr Direktmandat
klar verteidigen. SPD und CDU fahren
ihr schlechtestes Ergebnis seit 1950 ein.“
Um 18.46 Uhr war dann nur noch die
Frage, ob die Grünen die 40-ProzentMarke knacken werden. Dass sie es schaffen würden, war spätestens klar, als die
Ergebnisse aus Neuenheim (45,2 Prozent), der Altstadt (45,3 Prozent), der
Weststadt (49,4 Prozent) und aus Handschuhsheim (45,2 Prozent) präsentiert
wurden. Als Oberbürgermeister Eckart
Würzner dann um 19.04 Uhr das vorläufige Endergebnis verkündete, gab es
für Theresia Bauer lang anhaltenden Applaus. Würzner gratulierte Bauer zum
Direktmandat und dankte Hahn und seinem Team, zu dem 950 Wahlhelfer in den
27 Wahllokalen gehörten, für die gute und
schnelle Arbeit.

Dank an die schnellen Wahlhelfer

„Das ist ein schlechtes Ergebnis für
uns, ich bin betrübt und traurig“, sagte
danach Jan Gradel, Fraktionschef der
CDU im Gemeinderat. Er führt die Verluste seiner Partei auf zwei Effekte zurück: Viele Menschen fänden Ministerpräsident Winfried Kretschmann sehr
sympathisch und hätten deshalb die Grünen gewählt, zum anderen habe die AfD
der CDU wegen der Flüchtlingskrise wohl
am meisten Stimmen abgenommen. „Die
Verluste kann man Nicole Marmé nicht
anlasten. Das Ergebnis hatte wenig mit
Sachthemen zu tun“, ist sich Gradel sicher. Er persönlich hoffe nun auf eine
grün-schwarze Landesregierung: „Trotz
alledem ergänzen wir uns gut bei den
Themen.“ Auch in seinem persönlichen
Umfeld sei Grün-Schwarz der Wunsch
vieler.
Oberbürgermeister Eckart Würzner
wundert sich vor allem über das Ergebnis der SPD: „Dass eine Regierungspartei mit Verlusten von elf Prozent abgestraft wird, hätte ich nicht für möglich gehalten.“ Er sei trotz des guten Abschneidens der AfD froh darüber, dass
Heidelberg noch unter dem Landesdurchschnitt der Partei liege. „Wir müssen das Wahlverhalten jetzt sehr genau
für unsere politische Arbeit in der Zukunft analysieren und überlegen, wie wir
mit dem Bürger in Dialog treten“, so der
OB. Sein Kollege Wolfgang Erichson
(Grüne) freut sich über das herausragende Ergebnis seiner Partei, ist aber auch
entsetzt über das AfD-Ergebnis auf dem
Berg. „Wir müssen jetzt genau überlegen, wie wir mit den Ängsten der Menschen umgehen“, so Erichson.

> Jakob Herpich (Kandidat „Die Partei“): Wir feiern das beste Ergebnis seit
Kriegsende und haben die absolute
Mehrheit unter den Sonstige-Parteien
geholt. Wir fordern jetzt den Verkauf
von Boxberg und Emmertsgrund.“
> Michael Mwa Allimadi (Vorsitzender
des Ausländer- und Migrationsrates):
„Das Ergebnis zeigt, dass die Parteien,
die bei ihren Programmen geblieben
sind, gewonnen haben. Das AfD-Ergebnis ist allerdings eine Niederlage für
eine internationale Wissenschaftsstadt
wie Heidelberg.“
> Die Bundestagsabgeordnete Franziska Brantner (Grüne) zu ihrem SPDKollegen Lothar Binding: „Oh Mann,
Lothar.“
> CDU-Kreisvorsitzender Alexander
Föhr über Guido Wolf: „Wir gewinnen
und wir verlieren zusammen.“
> Werner Pfisterer, CDU-Landtagsabgeordneter (1996 bis 2011), raunte
aber: „Am Dienstag ist der wohl weg.“

Bürgermeister Wolfgang Erichson, Oberbürgermeister Eckart Würzner, Bürgeramtsleiter Bernd Köster und der für die Wahl zuständige Leiter
des Amtes für Stadtentwicklung und Statistik, Joachim Hahn, (v.l.) bei der Verkündung des vorläufigen Endergebnisses bei der Präsentation
im neuen Rathaussaal. Foto: Philipp Rothe

Landtagswahl 2016: So wählten die Heidelberger Stadtteile
Wahlberecht.

Stadtteil

Wähler

Wahlbeteilig.

Marmé
CDU

Pankonin
SPD

Bauer
GRÜNE

Wolf
FDP

Niebel
AfD

Mirow
LINKE

Andere
Parteien

Altstadt

2016
2011

6.862
6.722

4.750
4.594

69,2 %
68,3 %

16,74 %
21,16 %

11,16 %
21,14 %

45,31 %
44,32 %

9,45 %
6,28 %

7,08 %
-

7,67 %
3,66 %

2,59 %
3,43 %

Bahnstadt

2016
2011

1.605
-

1.207
-

75,20 %
-

19,02 %
-

11,38 %
-

44,35 %
-

11,54 %
-

6,56 %
-

4,65 %
-

2,49 %
-

Bergheim

2016
2011

4.655
4.622

3.138
3.079

67,4 %
66,6 %

16,73 %
21,84 %

11,63 %
24,13 %

44,38 %
40,65 %

7,56 %
4,60 %

8,68 %
-

8,72 %
4,15 %

2,11 %
4,64 %

Boxberg

2016
2011

2.633
2.744

1.433
1.320

54,4 %
48,1 %

19,20 %
37,84 %

13,97 %
25,48 %

24,84 %
19,57 %

6,21 %
5,91 %

24,21 %
-

7,48 %
7,29 %

4,09 %
3,92 %

Emmertsgrund

2016
2011

4.032
4.133

2.164
1.870

53,7 %
45,2 %

21,03 %
36,77 %

13,60 %
27,32 %

20,98 %
20,90 %

7,90 %
4,32 %

26,73 %
-

7,01 %
5,89 %

2,76 %
4,81 %

Handschuhsheim

2016
2011

12.934
12.444

9.610
8.956

74,3 %
72,0 %

19,31 %
26,24 %

10,98 %
21,60 %

45,25 %
40,80 %

8,40 %
5,59 %

8,00 %
-

5,39 %
2,45 %

2,68 %
3,32 %

Kirchheim

2016
2011

11.225
11.353

7.516
6.918

67,0 %
60,9 %

20,77 %
32,39 %

11,43 %
24,07 %

36,01 %
31,10 %

6,70 %
3,53 %

15,45 %
-

6,22 %
4,16 %

3,42 %
4,75 %

Neuenheim

2016
2011

9.031
8.997

6.984
6.829

77,3 %
75,9 %

20,03 %
27,52 %

10,26 %
18,95 %

45,17 %
40,69 %

11,68 %
8,36 %

7,03 %
-

4,25 %
1,77 %

1,58 %
2,71 %

Pfaffengrund

2016
2011

5.886
5.698

3.831
3.583

65,1 %
62,9 %

17,68 %
29,45 %

18,32 %
33,75 %

30,12 %
24,07 %

5,73 %
3,34 %

18,56 %
-

5,67 %
5,04 %

3,92 %
4,36 %

Rohrbach

2016
2011

11.168
10.607

7.641
6.926

68,4 %
65,3 %

18,37 %
29,52 %

12,44 %
22,69 %

40,98 %
35,69 %

6,48 %
4,64 %

12,11 %
-

7,30 %
3,89 %

2,30 %
3,58 %

Schlierbach

2016
2011

2.201
2.262

1.616
1.646

73,4 %
72,8 %

19,79 %
28,22 %

9,12 %
19,91 %

42,12 %
38,91 %

11,23 %
7,21 %

9,74 %
-

4,90 %
2,44 %

3,09 %
3,30 %

Südstadt

2016
2011

3.044
2.998

2.341
2.192

76,9 %
73,1 %

19,14 %
28,44 %

13,19 %
21,26 %

43,36 %
37,97 %

7,80 %
6,30 %

8,06 %
-

6,64 %
3,45 %

1,81 %
2,57 %

Weststadt

2016
2011

9.069
8.875

6.932
6.589

76,4 %
74,2 %

15,69 %
20,57 %

12,26 %
20,86 %

49,40 %
47,00 %

7,07 %
5,12 %

6,28 %
-

7,13 %
3,42 %

2,17 %
3,02 %

Wieblingen

2016
2011

7.132
6.694

4.930
4.370

69,1 %
65,3 %

19,71 %
29,71 %

13,55 %
24,92 %

40,60 %
33,64 %

6,35 %
4,05 %

11,61 %
-

5,26 %
3,38 %

2,92 %
4,31 %

Ziegelhausen

2016
2011

6.604
6.707

4.908
4.833

74,3 %
72,1 %

25,52 %
35,83 %

11,95 %
22,35 %

35,72 %
30,37 %

9,28 %
5,66 %

10,70 %
-

4,49 %
2,57 %

2,33 %
3,22 %

Heidelberg
insgesamt

2016
2011

98.081
94.856

69.001
63.705

70,4 %
67,2 %

19,21 %
28,05 %

12,13 %
22,87 %

40,97 %
36,69 %

8,05 %
5,32 %

10,93 %
-

6,11 %
3,44 %

2,61 %
3,63 %

> Anke Schuster, SPD-Fraktionsvorsitzende: „Vor fünf Jahren wurden wir
für unser Programm gewählt und wir
haben das Programm umgesetzt. Jetzt
müssen wir kritisch schauen, warum wir
die Menschen nicht abholen konnten.“

AfD profitiert von
geringer Beteiligung
hob. Die AfD ist mit 26,73 Prozent die
stärkste Kraft im Emmertsgrund, alle anderen Stadtteile wählen mehrheitlich
grün. Die SPD kann nicht einmal ihre
einstige Hochburg Pfaffengrund halten,
und auch die CDU erleidet überall deutliche Verluste zwischen fünf Prozent in
Bergheim und 18,6 Prozent auf dem Boxberg. Das sind die wichtigsten Ergebnisse der Landtagswahl 2016 aus den
Heidelberger Stadtteilen.
Eines wird bei der Analyse deutlich:
Die AfD profitiert vor allem von einer
schwachen Wahlbeteiligung. In ihren
Hochburgen – auch auf dem Boxberg erreicht die neue Partei aus dem Stand 24,2
Prozent – liegt sie unter 55 Prozent. Ganz
anders sieht es in Neuenheim aus, wo am
meisten Bürger an die Urnen gingen: Bei
77,3 Prozent Beteiligung schafft die AfD
gerade einmal sieben Prozent – und liegt
damit deutlich hinter den etablierten
Parteien. Ihr schwächstes Ergebnis fahren die „Blauen“ in der Weststadt ein: 6,28
Prozent. Dort punktet Grünen-Kandidatin Theresia Bauer wie auch schon vor
fünf Jahren am meisten: 49,4 Prozent
(2011: 47 Prozent). In diesem Stadtteil holen auch die Linken ihr bestes Ergebnis
und liegen mit 7,13 Prozent sogar noch
vor der AfD. Im Pfaffengrund mit 65,1
Prozent Wahlbeteiligung liegen die AfD
(18,56 Prozent), SPD (18,32) und CDU
(17,68) hingegen beinahe gleichauf. Matthias Niebel liegt sogar noch leicht vor
Marlen Pankonin und Nicole Marmé. Mit
Spannung wurde das erste Ergebnis des
neuen Stadtteils Bahnstadt erwartet: Hier
spielen die Grünen mit 44,35 Prozent in
einer eigenen Liga.






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