Newsletter Nr1 (PDF)




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Title: Kabelwerk Meißen
Author: Jan Müller

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An alle Interessierten und Freunde
innerhalb und außerhalb Dresdens

Internet: www.stadtbildd.de
E-Mail: info@stadtbildd.de

Viertes Quartal 2016

Sehr geehrte Damen und Herren,
zuvorderst möchten wir uns bei allen Teilnehmern des StadtbilDD-Info-Abends vom 24.09.2016 für ihr
Erscheinen danken. Jeder einzelne ist in dieser unseren Sache wichtig, so dass der Gedankenaustausch
möglichst rege und von allen Seiten betrachtet, ausgeübt werden kann.
Wir freuen uns auf eine fundierte und kräftige, zukünftige Zusammenarbeit für ein ästhetisches und
zeitlos schönes Stadtbild Dresdens gemäß unseres Mottos:
Wir mischen uns ein!
In diesem Newsletter wollen wir kurz über die angesprochenen Punkte nochmals unterrichten und in
etwa wiederholen, worin wir unsere Aufgaben sehen und welche Themengebiete wir behandeln wollen.
Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit und vor dem Hintergrund der Flexibilität sind wir für jeden
Hinweis und jede Hilfe dankbar, welche unsere Arbeit bekräftigt, ermöglicht oder auch erweitert.

Was werden wir tun?
In Zukunft werden wir uns noch mehr in die Geschehnisse des Bauens in Dresden einmischen und suchen
daher den Kontakt zu den verantwortlichen Gremien. Wir bemühen uns daher um:


Kontakt und ein Treffen mit der Gestaltungskommission



Kontakt zu Stadtratsmitgliedern mit dem Handlungsschwerpunkt Stadtentwicklung/Bau



Kontakt und Zusammenführung verschiedener Dresdner Interessengruppen, deren Anliegen sich
mit unseren überschneiden / daraus folgend: eine gegenseitige Unterstützung
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Einmischen lohnt sich!

Blatt 2 zum Brief vom 25.10.2016

Zum aktuellen Baugeschehen:


Kontaktaufnahme zum Oberbürgermeister und Bereichsbürgermeistern



Kontakt zur Presse, regional und überregional



Vernetzung verschiedener städtebaulicher Bürgerinitiativen in ganz Deutschland

Was haben wir erreicht?
Im zurückliegenden Quartal haben wir uns neu formiert und haben unsere Aktivitäten intensiviert.
Nicht nur, dass neue Mitglieder dazu gewonnen werden konnten, so haben wir auch unsere öffentliche
Präsenz stärken können.
Mit Karikaturen, regelmäßigen Updates und Texten zu aktuellen Themen zum Dresdner Baugeschehen
konnten wir unsere Präsenz verstärken; wir interagieren nun gezielt mit unseren
Interessenten/Unterstützern in sozialen Netzwerken und der örtlichen Presse. Nicht selten, kam es dabei
zu hitzigen, aber interessanten Debatten die kontrovers diskutiert wurden. Eine Auswahl findet ihr in
diesem Newsletter.

Was wollen wir tun?
Unser Ziel ist es, bei zukünftigen Bauprojekten einen Standpunkt zu formulieren, der die Interessen der
Gruppe im Sinne eines sensiblen, ästhetisch anspruchsvollen, verträglichen Städtebaus gemäß unserem
Leitbild vertritt. Diese Positionspapiere sollen als Entscheidungshilfe dienen, sie werden den zuständigen
Gremien zugesandt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Zu unseren Kernanliegen gehört es eine
öffentlichkeitswirksame Aufklärungsarbeit zu leisten, mit dem Ziel den Bürger in wesentlichen
Entscheidungen in den Planungsablauf großer Bau-Projekte mit einzubeziehen. Durch diese Teilhabe soll
zugleich der Versuch unternommen werden, den öffentlichen Diskurs mit frischen, eigenen Ideen
mitzugestalten – städtebauliche Entscheidungen dürfen nicht nur rein ökonomische Interessen
bedienen!
Um dieses ambitionierte Vorhaben zu meistern, sind wir auf Eure Unterstützung angewiesen: Wir sind
dankbar für jede weiterführende Information und jeden konstruktiven Vorschlag.

Was suchen wir?
Als Bürgerinitiative leisten wir ehrenamtliche Arbeit für das Allgemeinwohl. Um unsere Ziele besser
erreichen zu können, sind wir nach wie vor auf der Suche nach Fachleuten, die durch ihr Wissen unser
Anliegen unterstützen möchten. Dies gilt vor allem für die Bereiche Architektur, Grafik,
Stadtentwicklung, Stadtgeschichte und Themen mit politischen und basisdemokratischen
Schwerpunkten.

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Einmischen lohnt sich!

Blatt 3 zum Brief vom 25.10.2016

Zum aktuellen Baugeschehen:
Zwischen Wallstraße und Marienstraße, am zukünftigen Promenadenring West, am ÖPNVVerkehrsknotenpunkt der DVB, dem Postplatz, sollen zwischen dem bereits vollendeten Merkur I Gebäude und dem Kopfbau zum Postplatz, zu welchem derzeit die Ausgrabungen stattfinden, die
Gebäude Merkur II und Merkur III errichtet werden. Wir haben uns zu diesem städtebaulichen
Missgriff positioniert.

Polemik zum Projekt Merkur II und III der CTR-Group zwischen
Marienstraße und Wallstraße
So erfreulich es auch ist, dass sich kriegsbedingte Lücken in der Dresdner Innenstadt schließen, Dresden
eine wachsende Stadt mit historischer Attraktivität ist und zu alter Urbanität und größerer städtebaulicher Dichte zurückfinden möchte, so muss bei den Projekten Merkur II + III, auch in Anbetracht des bereits
nahezu fertig gestellten Gebäudes Merkur I der CTR
Group, die Frage nach dem „Wie?“ erörtert werden.
Am Gebäude Merkur I zeigt sich bereits heute, was
dem Betrachter und Passanten entlang der Marienstraße dann auch bei den Nachfolgeprojekten droht. Im
Gegensatz zur Wallstraße, laden hier tote, öffnungslose Erdgeschosszonen in trister grauer Betonoptik mit
der gegenüberliegenden Plattenbauzeile wohl kaum
zum Flanieren am dort geplanten, westlichen Promadenring ein. Der öffentliche Straßenraum verkommt
zum abweisenden Hinterhof mit kaum oder nicht vorhandenen Anreizen für Passanten.
Die, in älteren Planungen wenigstens noch etwas profiliertere Fassade, wurde weiter geglättet. Die Fenster, vormals mit deutlich von der Fassade abgesetzten Messingrahmen in Goldoptik, präsentieren sich
nun ohne diese. Die Fassade verströmt Langeweile, bei der sich angedeutete Kleinteiligkeit in minimalen
Farbnuancen der Fassadenabschnitte in Erdtönen erschöpft. Dazu springende Fenster, die dem Gebäude
keine Spannung verleihen, sondern lediglich Unruhe erzeugen. Einheitliche Traufhöhen mit Schotter flachdach, die einer zukünftigen Begrünung wohl vergebens harren. Angepriesene Innenhofgarten- und
Terrassengestaltung kondensierte zur billigen, rechteckigen Balkonvariante.
Wie ist diese Lieblosigkeit in bester Innenstadtlage, welche Planungen der 60er oder 70er Jahre entnom men sein könnte, vis a vis zu Zwinger und Postplatz zu erklären? Warum gibt es keine Nachbesserungen
seitens der Stadtplanung, die nicht auf Vereinfachung, sondern auf größere Detailliertheit der Fassade
setzen müsste?
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Einmischen lohnt sich!

Blatt 4 zum Brief vom 25.10.2016

Zum aktuellen Baugeschehen:
Der naheliegende Umsteigeknotenpunkt der DVB zwischen Postplatz und Wallstraße verspricht regen
Publikumsverkehr. Was werden Anwohner, wie Besucher der Stadt empfinden, beim Anblick dieser, dem
Ort absolut unwürdigen, Banalitäten? Werden Touristen zur Seite blicken wollen, wenn sie sich eines
Weges zum Zwinger oder zur Bebauung/Promenade an der Wallstraße entscheiden müssen?
Wir bitten die Gestaltungskommission, das Objekt als mahnendes Beispiel zu sehen, wie eine weitere Bebauung in ganz Dresden bitte nicht auszusehen hat, sollten Nachbesserungen am Entwurf seitens des In vestors am Willen oder an den Auflagen (oder das Ausbleiben dieser) des Stadtplanungsamtes scheitern.
Wir drängen inständig darauf diesen, von unserer Seite als städtebaulichen Kardinalsfehler zu bezeichnenden, Missstand in der Planung, Architektur und Bauausführung gründlich zu überarbeiten und war nen vor stadtgesellschaftlicher Einöde in diesem Gebiet, welche post expletum aus städtischen Mitteln
wieder versucht werden wird, kostenintensiv zu beheben.
Nach der Veröffentlichung der Visualisierung der KIB-Gruppe zum Quartier V/1, waren
Gegenstimmen zu erwarten. Richtigerweise geht die GHND, nach erfolglosem Dialog, den Weg der
Konfrontation. Wir unterstützen das Anliegen und die Forderungen im Sinne des städtebaulich
gestalterischen Konzeptes zum Neumarkt, welches vom Stadtrat einst beschlossen wurde.

Unterstützung für die GHND zur Verbesserung des
KIB-Entwurfes zum Quartier V/1

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Einmischen lohnt sich!

Blatt 5 zum Brief vom 25.10.2016

Zum aktuellen Baugeschehen:
Zur Planung eines Wohn- und Geschäftshauses im Quartier V/1 am Neumarkt möchten wir nochmals
Stellung beziehen und zumutbare Korrekturen am aktuellen Entwurf einfordern.
Wir haben die Verlautbarungen der KIB Projekt GmbH in der Presse vernommen, demgemäß Sie der Auf fassung sind, dass seit der Präsentation des ersten Entwurfs zahlreiche und umfassende Änderungen vorgenommen wurden. Sie haben dabei die Beteiligung der Gesellschaft Historischer Neumarkt bekräftigt,
demzufolge Sie deren neuerliche Kritik nicht nachvollziehen können.
Wir als Vereinigung StadtbilDD können uns der Position der Gesellschaft Historischer Neumarkt jedoch
zumindest in den Grundzügen anschließen.
Unsere Forderungen sind daher:
1. Variation der Dachgestaltung bei den drei Gebäudeteilen
Anders als in der obenstehenden Fotomontage durch die Verzerrung der Perspektive ersichtlich, werden
alle drei Gebäudeteile ein zusammenhängendes Flachdach mit den heute üblichen Technikaufbauten erhalten. Dies entspricht nicht den Grundsätzen des städtebaulich-gestalterischen Konzeptes der Stadt
Dresden für den Neumarkt. Das Zusammenlegen von Parzellen sowie die Neuinterpretation der in diesem Quartier vor 1945 sehr uneinheitlichen und fast willkürlichen Dachformen soll nicht dazu führen,
dass der Charakter einer altstadttypischen Dachlandschaft umgangen wird.
Wir plädieren hier nachdrücklich für die Ausbildung von ziegelgedeckten Mansarddächern mit unter schiedlicher Dachneigung und einer einheitlichen Firsthöhe.

2. Verzicht auf die Staffelgeschosse auf der Seite zum Köhlerschen Haus
Das Staffelgeschoss entspricht nicht den Vorgaben des städtebaulich-gestalterischen Konzeptes! Zudem
wird hier am Übergang zum reich verzierten Köhlerschen Haus ohne Not ein weiterer brutaler Bruch, der
die Harmonie des gesamten Straßenzuges stören wird, erzeugt. Dies ist nicht hinnehmbar und mit dem
Argument, einen Übergang zum Kulturpalast schaffen zu wollen, nicht plausibel darstellbar, da es sich
um die vom Kulturpalast abgewandte Seite handelt. Wir fordern hier die Ausbildung eines Sattel- oder
Mansarddaches.

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Einmischen lohnt sich!

Blatt 6 zum Brief vom 25.10.2016

Zum aktuellen Baugeschehen:
3. Variation der Traufhöhe

Die inzwischen durch unterschiedliche Fensterformate und farbliche Absetzung erzielte kleinteilige
Wirkung sollte durch eine zumindest geringfügige
Variation der Traufhöhe verstärkt werden. Ausformungen von Giebeln wären dazu ein hinreichendes Mittel.
Inwieweit die der KIB Projekt GmbH erteilte Baugenehmigung nach § 34 BauGB damit korrekt ist,
wäre sicherlich ein interessanter Aspekt im Zuge
einer rechtlichen Prüfung. Das Empfehlungsrecht
der in einer demokratischen Grauzone neben dem
Bauausschuss agierenden Gestaltungskommission
Neumarkt ist hier zwar rein formal zu nennen,
aber die unbedingte Notwendigkeit eines Staffeldaches neben dem Köhlerschen Haus, konträr zu
den Kernaussagen des städtebaulich-gestalterischen Konzeptes, wird sich kaum ausreichend
überzeugend, ohne die Verwendung ideologisch
begründeter Phrasen, ableiten lassen.
Wir hoffen weiter auf Ihre Dialogbereitschaft und
den guten Willen, unter den o.g. Aspekten die notwendigen Schritte in die Wege zu leiten, damit ein
ästhetisch befriedigendes Ergebnis erzielt werden
kann.
Die Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden führt in der Zeit zwischen dem 24. Okt. bis zum 04. Nov.
2016 jeweils in der Zeit von 10.00 – 18.00 Uhr in der Galeriestraße/Frauenstraße UND am bekannten
Informationspavillon der Gesellschaft (Pirnaischer Platz) eine weitere Umfrage in der Dresdner Bevölkerung durch.

Geht unterzeichnen!
26 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung, verfällt in Dresden immer noch wertvolle Bausubstanz.
Dresdner und sächsische Behörden sind nicht Wollens oder in der Lage dieser Schande
entgegenzuwirken. Ob am Hotel Stadt Leipzig, dem Sachsenbad, Gründerzeitvillen in Blasewitz oder eins
der ältesten Kulturdenkmäler in der Neustadt (Scheunenhofstraße 3) – es wird dem Verfall tatenlos

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Einmischen lohnt sich!

Blatt 7 zum Brief vom 25.10.2016

Zum aktuellen Baugeschehen:
zugesehen oder es wird willentlich abgerissen. Im Jahr 2016 ist solch ein Umgang mit kultureller Substanz
ein Armutszeugnis von Politik, Ämtern und Gesellschaft.

Aufruf zur Rettung des Hotel Stadt Leipzig,
des Sachsenbades und der Bastion Saturn
Aufruf zur Rettung des Hotel Stadt Leipzig
Das Hotel Stadt Leipzig an der Ecke Rähnitzgasse/Heinrichstraße, gilt als ältester Hotelbau Dresdens; seine Entstehung geht bis in das 16. Jahrhundert zurück. Das Gebäude - im spätbarocken Stil errichtet - ge hört zu den wenigen aus dieser Zeit noch erhaltenen Gebäuden unserer Stadt.
Trotz des Leerstandes seit den 80er Jahren, besteht noch immer die Hoffnung, dass dieser Zeitzeuge für
die Nachwelt erhalten bleibt. Daran hat sich nichts geändert, wie eine Anfrage beim Pirnaer Büro Seidel
Architekten ergab. Dieses ist seit Jahren mit der Sanierung des Hauses und einem Neubau im Hof beauf tragt. Noch immer weckt man falsche Hoffnungen: Derzeit würden Generalunternehmer und Bank kurz
vor dem Abschluss der Kreditverhandlungen stehen, so die hinlänglich bekannte Absichtserklärung.
Von Seiten der Stadt schiebt man die Verantwortung dem Denkmalamt zu, mit dem lapidaren Hinweis,
dass eine Enteignung nur auf Antrag der Oberen Denkmalbehörde des Freistaats durchgeführt werden
kann.
Die Landesdirektion spricht aber vom genauen Gegenteil: Die Behörde sei zwar zuständig, bräuchte aber
einen Antrag von Seiten der Stadt, um tätig zu werden. Ein solcher Antrag liegt unserer Erkenntnis nach
noch immer nicht vor. Und: die Oberste Denkmalschutzbehörde ist auch sonst in keinster Weise mit dem
Objekt befasst! Ein Zustand, der für sich spricht und Fragen aufwirft:
Warum ist von städtischer Seite bisher kein entschiedener Schritt unternommen worden, alle rechtlichen
Mittel auszuschöpfen, um dieses Kulturgut zu retten?
Wie kann es sein, dass sich die Landesbehörde für Denkmalschutz allen Ernstes mit der Begründung aus
der Verantwortung zu ziehen versucht, in dem sie auf den Umstand verweist, ein derartiges EnteignungsVerfahren sei noch nie durchgeführt worden?
Wir fordern alle am Entscheidungsprozess Beteiligten dazu auf, umgehend alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, so wie es das Gesetz in solchen Notsituationen vorsieht. Wir appellieren an Sie, endlich
das notwendige Druckmittel einer Enteignung gegenüber dem Eigentümer zu positionieren!
Wir werden nicht zulassen, dass durch den Faktor Zeit hier stillschweigend weiter vollendete Tatsachen
geschaffen werden!
Der Tag des offenen Denkmals stand in diesem Jahr treffenderweise unter dem Motto:
„Gemeinsam Denkmale erhalten“.
Allen Beteiligten und Zuständigen sei dieses Motto als Herzensangelegenheit deutlich ins Bewusstsein
gerufen; mit gutem Willen ist eine Rettung in letzter Minute möglich!

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Blatt 8 zum Brief vom 25.10.2016

Zum aktuellen Baugeschehen:

Aufruf zur Rettung des Sachsenbades
Für die Bürgerinitiative des Vereins >Pro
Pieschen< ist dieses Szenario förmlich
greifbar, trotz ihres zehnjährigen Dauerkampfes um den Erhalt dieses Denkmals.
Seit Kurzem ist eine Petition online, in der
die Sanierung des einstigen Gesundheitsbades gefordert wird. Doch die Stadt gibt
wenig Anlass zur Hoffnung. Zwar investiert
sie jährlich rund 15 400 Euro in den Erhalt
und die Sicherung des Denkmals, eine Sanierung ist der Verwaltung allerdings zu
teuer. Man setzt hier statt auf Rettungwie beim Hotel Stadt Leipzig - auf den
allmähichen Verfall.
Quelle: Verein „Pro Pieschen e.V. Endlich Wasser ins Sachsenbad [http://sachsenbad.propieschen.de/]

Aufruf zur Rettung der (sehr gut erhaltenen) Überreste der Bastion Saturn „unterm“ Postplatz
Da es derzeit viel Handlungsbedarf besteht, um Vernichtung oder Vergessen zu verhindern, wollen wir an
Euch eine wichtige Information weiterleiten, die wir vom „Forum für Baukultur Dresden“ [www.forumfuer-baukultur.de] erhalten haben. Mit dem Aufruf wollen wir Politik und Öffentlichkeit wachrütteln und
zum Handeln anregen. Derzeit sind am Postplatz Grabungen im Gange die den Totalverlust wertvollster
Bausubstanz befürchten lassen! Mit dem Abriss der Saturn-Bastion ginge unwiderruflich ein weiteres
wichtiges Stück Dresdner Stadtgeschichte mit überregionaler Bedeutung verloren.
Mit Schrecken erinnern wir uns an den fast vollständigen (genehmigten!) Abriss des Frauentores und der
davorliegenden Barbakane am Dresdner Neumarkt.

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Blatt 9 zum Brief vom 25.10.2016

Zum aktuellen Baugeschehen:
Im vorliegenden Fall sollte eine Lösung gefunden werden wie der Baukörper ohne Substanzverlust in den
neuzubauenden Baukörper integriert werden kann. Bitte ZEICHNET und TEILT den zum Download bereit stehenden Aufruf!
Zum Download: https://document.li/5KU4
Verlust von „Kästners Kohlehandlung“
Ein besonderer Frevel ereignete sich Mitte Oktober in der Scheunenhofstraße in Dresden – Äußere Neu stadt. Alleinige Profitgier, denkmalpflegerische Unfähigkeit und städtische Verneigung vor dem Mammon
hat ein historisches und literarisches Denkmal vernichtet. In „Lyrische Hausapotheke“ schrieb der be rühmte Dresdner Sohn Erich Kästner dem Ort ein Monument für die Ewigkeit: „Wie gern ich mich daran
erinnern lasse. Ich schob den Wagen. Und die Mutter zog. Ich knurrte, weil die Wäsche so viel wog. Wie
hieß doch jene schmale Gasse, die dicht vorm Bahnhof in die Gärten bog?“ Das bisher älteste, noch ste hende Haus im Viertel – vergangen.
Diese um sich wütenden Untaten von Gier, Stadtplanungsamt, Denkmalpflege und Stadtpolitik muss
endlich das letzte mahnende Beispiel sein. Es wird Zeit, dass endlich ein Besen durch die anhaltend
schlechten Umstände fegt.

Um sich nicht allein im anonymen Internet über die Probleme der Dresdner Baupolitik
auseinanderzusetzen und auch, um sich mit Mitbürgern aller Sichtweisen darauf,
auseinanderzusetzen, sind real existierende Möglichkeiten des Engagements unablässig. Genauso wie
die Teilnahme möglichst vieler Interessierter an diesen Veranstaltungen.

Veranstaltungshinweise


Die Gesellschaft Historischer Neumarkt veranstaltet eine Unterschriftensammlung zur Verbesserung der architektonischen Planungen der KIB-Gruppe, rund um den Neubau des Quartiers V/1.
Dazu lädt sie im Zeitraum vom 20.10.
– 04.11.2016 jeweils von 10-18 Uhr
zur Abgabe einer Unterschrift der Unterstützung des Anliegens ein. Es darf
an der Galeriestraße, direkt vor der
Baugrube des betreffenden Quartiers,
oder im Informationspavillon der
GHND am Pirnaischen Platz vorbeigeschaut, informiert und unterschrieben
werden.

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