ELISHA&ERIK BAND 3 Leseprobe PROLOG AZRAEL (PDF)




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Title: ELISHA&ERIK BAND 3_Leseprobe PROLOG_AZRAEL
Author: emely

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PROLOG

E

inst gab Gott dem Erzengel Azrael den Auftrag,
Ihm einen Teil von Gaia, Mutter Erde, in die
Silberne Stadt zu bringen. Azrael sollte Lehm zum

Himmel tragen. Gott wollte daraus ein neues Wesen formen –
den Menschen.
Gaia aber wusste, dass die Menschen, aus ihrem Leib
geformt, sich versündigen würden. Sie wusste, dass sie um
derentwillen verflucht sein würde. Und so flehte sie den Engel
an, Gott darum zu bitten, keinen Teil von ihr für die
Erschaffung des Menschen zu nehmen.
Ohne ihr Flehen vor den Thron des Höchsten zu tragen,
erfüllte der Engel seinen Auftrag. Was hätte er tun sollen: Es
war doch Gottes Wille! Doch Gaia sollte Recht behalten, denn
es geschah so, wie sie es vorausgesagt hatte. Gottes Schöpfung
gab sich der Sünde hin und riss Gaia mit ins Verderben.
Alles änderte sich. Nichts war mehr so, wie es mal war –
nichts war so, wie es sein sollte. Obwohl so zart und
verletzlich, obwohl befähigt zur Güte und Liebe, ergab sich ein
Teil der Menschen der Dunkelheit in ihren fehlgeleiteten
Seelen. Sie hassten … sie versündigten sich gegen ihren
Schöpfer,

sie

fügten

Gaia

nicht

wiedergutzumachenden

Schaden zu; sie vernichteten sogar die eigenen ihrer Art,
einfach nur, weil sie anders waren. Dabei war es doch gerade
das, was Gottes Schöpfung ausmachte. Alles war verschieden,
nichts

war

vernichtete

gleich,
Bruder.

alles

war

einzigartig.

Schwester

erhob

ihre

Doch

Bruder

Hand

gegen

Schwester.
Und einer stand mitten unter ihnen und lachte: Luzifer
Morgenstern,

der

dereinst

strahlendste

Engel,

der

Lichtbringer des Herrn – der sich aber nun gegen Ihn erhob.
So wurden Engel zu Kriegern, für oder wider der Schöpfung.
Der Himmlische Chor sang noch immer, aber sein Gesang
klang ein wenig trauriger ob der Grausamkeit auf der Erde,
ob der gefallenen Brüdern und Schwestern.
Erzürnt rief Gott erneut Azrael zu sich. Den einen Engel,
der schon immer anders war. Von dem gesagt wurde, er wäre
ein hartherziger Engel, ein dunkler Engel, der kein Bitten und
Flehen erhört. Nicht einmal von Gaia, Mutter Erde selbst.
Gott sprach: „Du hast mit Gewalt von jeder Schicht der Erde
eine Handvoll abgerissen. Gegenüber dem Flehen Gaias warst
du taub.

Du

bist mein

treuer

Diener,

aber

auch

der

grausamste und strengste meiner Engel. Hiermit lege ich dir
das Amt auf, auch die Seelen meiner Menschenkinder vom
Leib zu trennen. Du wirst zwischen zwei Stränden stehen und
deine Aufgabe erfüllen – sicher zu gehen, dass jeder Geist das
rechte Ufer erreicht und diejenigen, die zwischen den Welten

verloren gehen, mit ihren Heimatwelten vereinigen … Du
wirst den mir Ergebenen mein Versprechen auf Erlösung
bringen und die Sünder ihrer gerechten Strafe zuführen auf
dass sie Läuterung erfahren. Die Menschen fürchten den Tod
und du wirst mein Todesengel sein!“
Azrael wusste, was er war. Von Anfang an besaß er nicht
viele der Eigenschaften seiner strahlenden Brüder. Er war
nicht so schön wie Michael, noch trug er eine Krone aus Licht.
Seine Flügel waren nicht so leicht wie Luft, noch waren sie so
schimmernd wie die von Raphael. In der Tat war er der
dunkelste Engel.
Seine Augen waren wie tiefe, glühende Seen, gesprenkelt mit
Feuer. Nur wenige konnten ihre Augen auf ihn richten. In
seinem Blick lag schreckliche Macht. Bilder, die er selbst in
seinem

gewöhnlichsten

Blick

bewahrte,

konnten

die

mächtigsten Engel mit Wahnsinn blenden.
Er

besaß

weder

ein

gewöhnliches

Gesicht,

noch

eine

gewöhnliche Form, wie die anderen. Sein Mantel war so
schwarz wie der Nachthimmel, bevor die Sterne über ihn
ausgestreut wurden. Seine Gestalt verschmolz mit seinen
riesigen, dunklen Schwingen, die, wenn er sie ausbreitete, die
anderen Engel in Ohnmacht fallen ließen. Obwohl er der
schmächtigste unter seinen Brüdern war, so war er doch so
stark wie Michael, auch ohne Waffe.

Doch er war ein Werkzeug des Herrn, allzeit bereit Ihm
und Seiner Schöpfung zu dienen. Also beugte er sich dem
Willen Gottes und huldigte Ihm: „Herr, Du hast mich schon
gehabt im Anfang Deiner Wege, noch ehe Du etwas schufst,
von Anbeginn. Ich bin eingesetzt von Ewigkeit her, ehe die
Erde war. Als die Meere noch nicht waren, ward ich geboren;
als die Quellen noch nicht waren, die von Wasser fließen. Ehe
denn die Berge eingesenkt waren, vor den Hügeln ward ich
geboren. Als Du die Himmel breitetest, war ich da. Als Du
den Kreis zogst über den Fluten, als Du die Wolken droben
mächtig machtest; als Du stark machtest die Quellen der Tiefe,
als Du dem Meer seine Grenze setztest und den Wassern, auf
dass sie nicht überschreiten Deinem Befehl. Als Du die
Grundfesten

der

Erde

legtest,

da

war

ich

als

Dein

Werkmeister bei Dir. Dein Wille geschehe - ich werde Dein
Handlanger und Diener sein. Deine Erlösung und Deine
Rache. Deine Klinge und Dein Trost. Dein Engel des Todes …“
Und so trat der Todesengel sein Amt an und Gott gefiel es.
Es gab Geschichten … Gerüchte … Die Menschen erzählten
sich von ihm. Sie gaben ihm viele Namen: Azrael, Abu Jahja
oder Mordad. Aber eines war immer gleich. Die Menschen
fürchteten den Tod und diese Furcht projizierten sie nun auf
ihn. Er war für sie die Dunkelheit, der schwarze Engel. Hass
und Ablehnung – aus Furcht geboren – schlug ihm allzeit

entgegen. Dabei war er es gerade, der für Sicherheit auf ihrem
letzten Weg sorgte.
Azrael nahm sein Los an. So war es immer und so wird es
immer sein. Er erwartete keinen Dank. Er tat nur Gottes
Wille.
Und doch wurde er zu einem Gefallenen. Gefallen, da ihm
eine Schwäche zuteil wurde: Er lernte die Liebe kennen!
Nun war dies allein kein Grund, ihn aus dem himmlischen
Reich zu verbannen. Engel mussten gar lieben. Aber sie
mussten uneingeschränkt lieben. Sie liebten den Herrn, Seine
Schöpfung;

sie

liebten

die

Menschen;

sie

liebten

ihre

Engelsbrüder und -schwestern.
Aber Azrael, der Engel des Todes, verliebte sich in den
Engel der Liebe - die lieblichste unter den Engeln. Nicht, dass
er den Herrn nicht mehr liebte oder seine Schöpfung. Doch
seine Liebe zu Gott war nicht mehr uneingeschränkt. Er liebte
einen Seiner Engel mehr als Ihn selbst.
Dabei war ihm seine Schwäche gar nicht auf Anhieb
bewusst. Eines Tages hörte er eine Stimme, ein Teil des
Lobeschores. Ein Engel, der der Schöpfung das himmlische Lied
sang. Sie schien lauter, heller und zarter zu klingen als der
Rest des himmlischen Chores. Obwohl er sich ansonsten selbst
von seinen Brüdern und Schwestern fernhielt, trat Azrael
diesmal neugierig näher. Er erblickte das vollkommenste
Wesen, die Essenz der Göttlichen Schöpfung in einem Engel

vereint.

Ätherisch

schön

und

strahlend,

voll

Güte

und

Sanftheit. Die Liebe umgab sie wie ein helles, warmes Licht.
Wie könnte der Dunkle Engel, der Engel des Todes, sich davon
nicht angezogen fühlen?
Aus den Schatten sprach er zu ihr: „Wer bist du?“
Ihre leuchtenden Augen richteten sich auf ihn und blieben
auf ihm ruhen. Was bereits äußerst ungewöhnlich war, hielten
doch die meisten selbst einem flüchtigen Blick auf ihn kaum
stand.
„Ich bin der Engel der Liebe“, erwiderte sie mit ihrer sanften
Stimme, die ihn erschaudern ließ.
Gegen seine Schwäche ankämpfend, stellte sich Azrael ihr
vor, obwohl sie es nicht verlangt hatte und es gewiss auch
nicht nötig war. Denn war es nicht offensichtlich, was er war?
„Ich bin die Sonnenfinsternis des Lebens. Ich bin der am
meisten gefürchtetste aller Ewigen. Ich bin der Sammler der
Seelen, ernte sie überall im Universum und säe die Samen
jeder verblühten Blüte in andere Böden. Ich bin der Herbst
der Schöpfung und das Zwielicht der Zeit. Ich bin Azrael, der
Erzengel des Herrn, der Engel des Todes und der Rache!“
Wenn er geglaubt hatte, sie damit zu erschrecken, so schlug
sein Versuch fehl. Ihr Strahlen blieb gleich, ebenso wie ihr
Lächeln.
„Ich weiß“, sagte sie lediglich schlicht.
Und so begann es …

Neckische Spielereien, Spiele mit Gefühlen. Immer wieder
trieb es Azrael in ihre Nähe. Immer wieder vernahm er ihre
Stimme, lauschte ihren zarten Worten, wie sie ihn umspielten,
umgarnten. Wie sie in seinem Herzen Gefühle hervorriefen,
von denen er bislang nichts gewusst hatte. Die er nicht für
möglich gehalten hatte. Bisher bestimmte Melancholie sein
Herz, er selbst hielt es für kalt und still. Doch nun brannte es
mit einer Leidenschaft jenseits aller Vorstellungskraft.
Bittersüß waren ihre Versprechungen. Aber ihr Gesang war
nicht immer an ihn gerichtet. Ihre liebliche Freundlichkeit
verteilte sie großzügig auch an andere. Stets suchten Scharen
von strahlenden Engeln ihre Nähe. Und nach der Liebe lernte
Azrael noch ein anderes Gefühl kennen: die Eifersucht.
Der Liebesengel umgarnte ihn, doch nur ihn oder auch
andere? War es dem Engel ernst? Oder war es nur Teil der
Lebensfreude, Freude an der Schöpfung, aber ohne jede
Bedeutung für ihn selbst?
Azrael musste an die Worte eines indischen Dichters
denken, die er einst vernahm:

„Du darfst mich nie dafür verantwortlich machen,
wenn du mir dein Herz schenkst.
Wenn ich dir jetzt in Liedern mein Wort gebe und,
nachdem der Sang verstummt ist,
zu besonnen bin, es dir zu halten,

musst du mir verzeihen;
denn die Gesetze des Maimonds gelten nicht im Dezember.
Halte nicht immer an der Erinnerung fest,
wenn du mir dein Herz schenkst.
Wenn aus deinen Augen die Liebe singt
und Lachen in deiner Stimme plätschert,
dann werden meine Schwüre phantastisch sein
und nicht kargend abwägen, was möglich ist.
Du musst ihnen auf ewig glauben
und sie dann für immer vergessen.“

Ein weiser Mann war dieser Mensch … Zu Liebe und
Eifersucht gesellte sich Misstrauen. Sie war der Engel der
Liebe. Ehrlich der Liebe verpflichtet. Aber eben nur der Liebe.
Gehörte das nicht zum Spiel? War das nicht die Liebe? Liebe
zum Allvater?
Warum sollte sie ausgerechnet ihn auswählen? Warum sollte
sie ihn anders oder mehr lieben als alle anderen? Ihn, den
dunkelsten aller Engel; den furchterregendsten, der selbst
seinesgleichen mit Grauen erfüllte. Warum ihn, wenn sie aus
so viel Herrlichkeit frei wählen konnte?
Als Gott Seine Aufmerksamkeit auf das Geschehen richtete,
war es ohnehin zu spät, Antworten auf all die Fragen zu
finden. Azrael musste das himmlische Reich verlassen. Die
himmlischen Tore schlossen sich hinter ihm und der Engel der

Liebe war nicht da, um ihn zu verabschieden. Wie gerne hätte
er ihr liebliches Gesicht noch ein Mal gesehen. Doch es war
besser so! Um der Liebe willen wollte er nicht, dass sie auch zu
den Gefallenen gehörte.
Ab nun konnte Azrael nicht mehr dem himmlischen
Lobeschor lauschen. Er war keiner mehr von ihnen, aber er
war auch keiner der anderen. Er war kein Mensch.
Er

war

in

Ungnade

gefallen

vor

dem

Herrn,

hatte

gesündigt, sündigte täglich in seinem Herzen. Denn er konnte
seinen Engel der Liebe nicht vergessen, das brennende Gefühl
in seinem Herzen nicht auslöschen. Der Himmel war ihm
verwehrt, doch Azrael nahm sein Schicksal an, denn es war
Gottes Wille.
Einsam durchstreifte er die Erde, die ihm nun dunkler und
düsterer erschien. Er war noch immer ein Diener seines
Herrn und erledigte seine Aufgaben, nämlich die Sünder zu
bestrafen und sie dem reinigenden Feuer zuzuführen. Seine
Flammenschwerter wüteten wild unter ihnen und führten sie
ihrer gerechten Strafe zu.
So

vergingen

die

Jahrzehnte.

Jahrzehnte

wurden

zu

Jahrhunderten. Ab und an widerstand er den Versuchungen
des Lichtbringers, des Ersten unter ihnen. Luzifer strebte
danach, ihn in seine Reihen aufzunehmen, doch er hielt dem
Herrn die Treue und vernichtete Dämonen über Dämonen,
ihre Zahl war Legion.

Immer wieder trieb es ihn an die himmlischen Tore, in der
Hoffnung, die eine Stimme zu vernehmen, die ihm alles
bedeutete. Auf mehr wagte er nicht zu hoffen. Doch stets
musste er unverrichteter Dinge seiner Wege ziehen.
Lange

Jahre

wanderte

er

nun

schon

unter

den

Menschenkindern. Obwohl er viele unter ihnen kennen- und
schätzen gelernt hatte, war er doch immer allein. Niemand
teilte sein Schicksal, niemand seine Erfahrungen. Keiner von
ihnen konnte auch nur im Ansatz verstehen, was es hieß, das
Antlitz Gottes erschaut zu haben und es verloren zu haben.
Keiner hatte den Engel der Liebe so sehr geliebt wie er, um sie
dann für alle Zeiten zu verlieren.
Er wandelte unter den Menschen in immer wieder neuen
Gewandungen, von Ewigkeit zu Ewigkeit. Verdammt dazu,
Gottes Macht und Wirken in allem um ihn herum zu spüren –
während der Funke in ihm selbst nach und nach erlosch. Nie
sah ihn ein Mensch in seiner wahren Gestalt, es sei denn, er
kam, um ihm sein Leben zu nehmen, seine Seele zu geleiten an
den Ort, wo sie ihre Ruhe fand. Ruhe! Wie gerne hätte er in
seinem Innersten diese Ruhe ein einziges Mal nur gespürt.
Nur selten fand er Orte und Momente, an denen er seine
Brüder und Schwestern singen hören konnte. Schmerzhaft
kamen ihm dann die Erinnerungen hoch. Einst war er einer
wie sie, doch dies war lange vorbei.

Nun war er wahrlich der Dunkle Engel. Im Schatten lebte
er, seine Flügel schwarz wie die eines Raben, sein Denken
düsterer als das seiner Brüder und Schwestern. Er hatte
Gefühle,

die

ihnen

fremd

waren.

Ängste,

Vorbehalte,

Sehnsucht. All dies war Teil seines Schicksals, Teil seiner
Bestimmung.
Aber er wusste noch immer, was Liebe ist. Oder wusste er es
erst wieder?
Er hatte viele Dichter getroffen, die mit ihren Worten
versuchten, die Liebe zu beschreiben. Sie schrieben sanfte und
süße Dinge über dieses Gefühl. Wenn sie ihm ihre Texte
vortrugen, versuchte er aus seiner Erinnerung heraus, dieses
Gefühl

zu

rekonstruieren,

aber

es

endete

immer

im

schmerzenden Gefühl des Verlustes.
Jetzt aber ahnte er wieder, was sie gemeint hatten. Er fühlte
wieder eine Leichtigkeit. Denn er traf den Engel wieder,
seinen Engel der Liebe, dessen Stimme ihm die Erinnerung an
den Himmel zurückgab. Sie reichte ihm ihre Hand und
zögernd ergriff er sie. Denn er fühlte sich ihres Strahlens nicht
wert, hatte Angst, sie mit seiner Düsternis zu beflecken. Sie
war so rein und lieblich.
Doch es war dieses Strahlen, das sein kaltblütiges Herz
erwärmte. Es war die Wärme in ihren Augen, die ihm vom
Leben sprach, dass er angesichts des täglichen Umgangs mit

dem Tode beinahe vergessen hatte. Es war ihre Zärtlichkeit,
die seine Leidenschaft wieder erweckte.
Nun endlich konnte er wieder glauben, dass Gott auch den
Gefallenen verzeihen kann; dass Seine Güte und Gnade
unermesslich

ist.

strahlendsten

Denn

aller

Er

Engel,

schuf
diesen

dieses

Wesen,

lebendig

diesen

gewordenen

Lobgesang auf die Schöpfung!
Und so wanderte er weiter auf dieser Erde, um Gottes
Willen zu erfüllen, doch waren seine Schritte nun leichter,
unbeschwerter …
Wer weiß? Vielleicht erzählten sich die Menschen bald
andere Geschichten über den Engel des Todes? Geschichten der
Sanftheit, der Schönheit und der Liebe. Geschichten über einen
Dunklen Engel, der aber nicht düster ist …
Doch das würde erst die Zeit aufzeigen und wird dereinst
erzählt werden.






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